Aktivistischer Hedgefonds Elliott Investment Management hat eine Beteiligung von 10 Prozent am amerikanischen Reifenhersteller Goodyear Tire erworben und plant fünf Aufsichtsratssitze zu besetzen. Der Investor fordert zudem den Verkauf des firmeneigenen Store-Netzwerks, um Schulden abzubauen und die Bilanz zu verbessern. Elliot glaubt, dass das Netzwerk fast so viel wert ist wie die Marktkapitalisierung von Goodyear selbst und schlägt vor, dass der Erlös aus dem Verkauf genutzt wird, um operative Verbesserungen durchzuführen und damit den Aktienkurs um bis zu 179 Prozent zu erhöhen.
Zusätzlich zum Verkauf betont der Hedgefonds auch die Notwendigkeit einer operativen Überprüfung sowie einer Verbesserung der Marge des Unternehmens. Die schlechte Aktienperformance in den letzten zehn Jahren führen sie auf signifikante Marge-Erosion zurück – ein Ergebnis einer suboptimalen Go-to-Market-Strategie und nicht fokussierten Markenstrategie.
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Die Elliot-Portfoliomanager Marc Steinberg und Austin Camporin haben einen Brief an den Aufsichtsrat geschrieben: “Wir glauben, es ist bedauerlich für Goodyear and seine Investoren, dass investieren in dessen Aktien eine Enttäuschung war.”
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