Liebe Leser,
die Krise greift weiterhin um sich. Die Welt steht vor einer gigantischen Inflation, die allerdings in zahlreichen Medien noch immer nicht hinreichend thematisiert wird. Auch die Politik scheint sich für das Phänomen noch immer nicht zu interessieren. Sie haben die NRW-Wahl vielleicht verfolgt: Die SPD hat verloren, weil sie sich für das Hauptproblem der Menschen nicht mehr interessiert hat. Unter dem Strich allerdings sieht es so aus, als würden Inflation und Stagflation inzwischen ein größeres Thema werden. Sie sollten sich darauf mit Ihren Anlage vorbereiten.
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Die Krise greift um sich
Die Krise greift schon um sich. Wir erleben nicht nur höhere Energiepreise, sondern auch Agrarpreise, die sich kaum noch in den Griff werden bekommen lassen. Die Ukraine liefert kaum noch Weizen aus. Indien möchte seinen Weizen behalten – und schon wird kaum etwas ausgeliefert.
Die Preisentwicklung gerade beim Weizen ist enorm. Ein Bushel, so die Einheit, wird in Euro bewertet in der Regel zwischen 3 und 7 Euro kosten. Die Preise sind zuletzt teils auf mehr als 10 Euro nach oben geschossen. Dies wiederum werden Sie sowohl bei Nudeln wie auch beim Brot, bei Brötchen und am Ende auch bei Substituten wie Reis merken. Dies wiederum ist weiterhin kaum noch ein entscheidendes Thema in der Berichterstattung. Sehen wir uns die weiteren Entwicklungen genauer an.
So wird etwa auch Kali als Dünger derzeit zum Engpass. Kali ist Dünger und wird vor allem aus Russland exportiert bzw. bei uns dann importiert. Die Preise steigen, seitdem Russland nicht mehr liefert. Einer der großen Indikatoren ist nun der Preis für Kali. 1 Tonne in US-Dollar ist so teuer wie seit über 12 Jahren nicht mehr. Zuletzt war der Preis auf über 800 Dollar pro Tonne im Jahr 2009 angestiegen. Damals herrschte die Finanzmarktkrise und drohte die Welt regelrecht aus den Angeln zu heben.
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Inzwischen ist der Preis nach dem Absacken auf etwa 100 Dollar / Tonn wieder auf über 500 Tonnen angestiegen. Der Preis ist also durchaus nach oben geschossen. Dies wiederum sind nur die ersten Indikatoren für eine massive Krise. Sie können sich dagegen schützen oder je nach Geschmack sogar davon profitieren. Sehen Sie sich an, dass etwa ein ETF auf das Business “Agrar” von iShares in den vergangenen beiden Jahren um teils mehr als 80 % nach oben geklettert ist. Die Notierungen sind beim iShares Agribusiness EF mit der WKN A1JKQK noch immer nicht am oberen Ende, wenn die Rallye im Agrarbereich erwartungsgemäß weiter fortgesetzt wird.
Auch Unternehmen wie K+S profitieren von dieser Entwicklung. Neben Energie ist der Mangel im Agrar-Bereich derzeit eine gute Investmentchance.
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