Liebe Leserinnen und Leser,
oft haben Investoren mit Interesse am Energiemarkt danach gefragt, ob FREYR Battery nicht ein interessanter Wert sei. Die Aktie war bis vor einiger Zeit ein Highflyer. Mittlerweile ist diese Zeit vollkommen vorbei. Am Donnerstag ging es für den Titel um mehr als 2 % abwärts. Dies ist kaum verwunderlich. Denn die Aktie hat ohnehin einen wahren Abwärtstrend eingeleitet.
Bank stuft die Aktie nach unten
Inzwischen fängt auch die institutionelle Szene an, sich von dem Batteriehersteller zu lösen. Morgan Stanley hat eine neue Einstufung und Bewertung abgegeben. Die Aktie wurde von “Übergewichten” auf neutral herabgestuft. Dies wiederum ist nicht überraschend, insofern die Notierungen in den vergangenen Wochen und Monaten vergleichsweise schwach gewesen sind.
Zunächst: 2022 wird das Unternehmen den Erwartungen nach ungefähr 0,7 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet haben, also einen Windhauch. Im laufenden Jahr 2023 dann sollen die Umsätze sich um einen enormen Hebel aufwärts schieben, 11,6 Millionen Euro Umsatz stehen auf den Erwartungslisten. Möglicherweise oder gar im Konsens jedoch wird das Unternehmen einen Verlust erzielen. Wer investiert, setzt demnach auf Wachstum. Die Marktkapitalisierung liegt derzeit bei etwa 1 Milliarden Euro, also um mehr als das 85fache gegenüber dem erwarteten Umsatz im laufenden Jahr. Dies hat zuletzt die Bewertungen deutlich reduziert.
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Mittlerweile liegt der Titel bezogen auf drei Monate bei einem Minus von -32 %. Das ist noch nicht maßgeblich für die Bewertung, aber eine Erholung ist selbst immer wieder gebremst worden. Nun sieht es aus charttechnischer Sicht nicht so aus, als sollten die Notierungen nach den jüngeren Einbrüchen (in einer Woche ging es um -6,9% nach unten) sich schnell wieder erholen. Die Hürde bei 10 Euro ist nun zudem schon etwas weiter entfernt. Der Titel ist auf dem Weg dazu, auch technisch nun den Boden unter den Füßen zu verlieren. So ist die 100-Tage-Linie mittlerweile um -30 % entfernt. Die 200-Tage-Linie wurde um -20 % verpasst. Dies sind Signale dafür, dass der Titel das Vertrauen an den Börsen zunächst einmal verloren hat. Es wäre nicht erstaunlich, wenn den zwischenzeitlichen Erholungsversuchen immer wieder weitere Einbrüche folgen würde. Allein am 25. Januar, also vor 24 Stunden, ging es massiv mit -13 % abwärts,. Letztlich wird die Aktie aus Sicht der charttechnischen und der technischen Analysten selbst das aktuelle 1-Monats-Hoch 10,25 Euro nicht so schnell erreichen können, zumal auch die Indizes zur Relativen Stärke negativ sind.
Schließlich fiel zudem auf, dass am 25. Januar bei den massiven Abschlägen das Handelsvolumen enorm war. Es lag um mehr als das Doppelte vor den sonstigen Handelstagen der vergangenen sieben Tage. Insofern scheinen Investoren sich teils an schwachen Tagen sehr rasch von den Papieren zu trennen. Aktuell sind aus reiner Trader-Sicht die Vorzeichen nicht besonders gut.
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