Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,
Im Juni dieses Jahres schien die FREYR Battery-Aktie einen Moment der Erholung zu erleben: Nachdem der Preis des Batterieentwickler-Papiers für die Autoindustrie zeitweise unter 7 US-Dollar gefallen war, katapultierte ein einziger positiver Analystenkommentar den Kurs innerhalb eines Tages um mehr als 30 Prozent in Richtung 10 US-Dollar. Dieses Hoch hielt bis Mitte Juli an, danach gab es jedoch wieder einen deutlichen Rückgang. Derzeit liegt der hochspekulative Titel bei gerade mal 7,61 Dollar. Heute Nachmittag wird sich wahrscheinlich entscheiden, wohin die nächste Reise geht.
FREYR Battery legt Quartalszahlen vor
Das noch im Aufbau befindliche Unternehmen wird seine Zahlen für das zweite Quartal 2023 um 14:30 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit (8:30 Uhr Eastern Time) veröffentlichen. Dass zwischen April und Juni weitere Verluste bei FREYR angefallen sind, ist nahezu sicher. Die Frage bleibt nur, wie groß der Schuldenberg mittlerweile geworden ist.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei FREYR Battery?
- Finanzen.net zufolge erwarten Experten durchschnittlich einen Fehlbetrag von 0,26 US-Dollar pro FREYR-Aktie
- Dies wäre eine Steigerung gegenüber dem Vorjahresquartal – damals waren es laut Berichten -0,24 Dollar.
Für das erste Quartal 2023 hatte FREYR bereits im Mai einen Nettoverlust von rund $12 Millionen gemeldet.
EU fördert Gigafactory mit €100 Millionen
In solch einer Situation könnte man meinen, dass eine Finanzspritze von €100 Millionen durch die EU zur richtigen Zeit kommt. Und genau so etwas meldete FREYR Battery am13.Juli zur Unterstützung des international ausgerichteten Giga-Arctic-Projekts in Norwegen.
- Giga Arctic wurde seit Juni letzten Jahres gebaut und soll nach Angaben von FREYR über eine Nennkapazität von etwa29GWh verfügen.
- Sie basiert auf der SemiSolidTM-Fertigungsplattform von24MTechnologies und soll vollständig mit Wasserkraft betrieben werden.
Aktionäre blieben trotz finanzieller Spritze unbeeindruckt
Die Investoren zeigten sich allerdings nicht lange beeindruckt.
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Trotz steigender Kurshoffnungen hat sie seit ihrem Zwischenhoch wieder ein Viertel ihres Wertes eingebüßt.
Kurssprung dank ambitionierter Kursziele
Erstaunlicherweise hatte eine reine Annahme-basierte Einschätzung durch Morgan Stanley weitaus größeren Einfluss gezeigt.
Dennoch ist kaum etwas davon übrig geblieben.
Mehrere Abwertungen durch Analysten
Dies zeigt erneut ,wie stark Investitionen in potentiell aussichtreiche Unternehmen oft spekulativ und erwartungsabhängig sind.
Laut marketscreener.com haben aktuell acht Institutionelle Analysten ihre Bewertung zum mittelfristigen Kursverlauf abgegeben – darunter Goldman Sachs bis hin zur Bank of America
- Vier Analysten empfehlen aktuell den Kauf der Aktien.
- Zwei würden ihren Bestand gerne aufstocken,
Es ist klar,dasskeinBeobachterdavon momentan eineVerkaufsempfehlungegibt.Was tatsächlich geschieht,kann natürlich anders aussehen.Im Dezember vergangenesJahr lagdas durchnittlicheKurstiel nochbei einem glatten20DOLLAR.Dochdanach musstensiediesePrognosekorrigierenund sichder realitätanpasssen.
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