Fortinet: Zu Unrecht verprügelt

Liebe Anleger,

Neu in die Watchlist des Hypergrowth Börsendienstes wurde die Fortinet-Aktie aufgenommen. Das Unternehmen hat vor kurzem seine Zahlen veröffentlicht. Die kamen bei den Anleger allerdings gar nicht gut an. Die Aktie stürzte um 25 Prozent ab und das, obwohl das Unternehmen wächst und in Zukunft neue Rekorde erwartet. Bei Fortinet geht es um Sicherheit in der Digitalen Welt, denn das Unternehmen ist ein Spezialist für Netzwerksicherheit. Es bietet seinen Kunden Firewalls, VPNs, Antivirus-Software, Cloud-Sicherheit und anderen Lösungen für die Cybersicherheit an. Zusätzlich werden auch Managed-Security-Services angeboten, bei denen Fortinet die Sicherheit seiner Kunden überwacht und verwaltet.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Fortinet?

Fortinet war und ist damit nicht nur ein großer Profiteur der Digitalisierung, sondern auch der zunehmenden Kriminalität im Internet. Der Schaden, den ein Eindringling in die eigenen Netzwerke verursachen könnte, ist wesentlich größer als das, was ein Unternehmen für seine IT-Sicherheit an Fortinet zu bezahlen hat.

Obwohl das Unternehmen wächst, waren die Anleger von den Zahlen enttäuscht. Der Umsatz stieg in den letzten zehn Jahren von 615 Millionen auf 4,42 Milliarden US-Dollar und auch im letzten Quartal wurde das Ziel der Analysten von 1,30 Milliarden mit 1,29 Milliarden US-Dollar nur knapp verfehlt. Dafür lag der Gewinn mit 38 Cent je Aktie deutlich über den erwarteten 34 Cent.

Es ist schon etwas seltsam, wenn ein Umsatzplus von 26 Prozent und ein Gewinnsprung um 36 Prozent die Anleger nicht zu überzeugen vermögen. Ausschlaggebend für die massive Reaktion waren Abstufungen von vielen Analysten und eine reduzierte Umsatzprognose, denn Fortinet hat festgestellt, dass die Kunden den Abschluss neuer Verträge etwas hinauszögern, sodass die Umsätze später verbucht werden.

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Das hat die Börse irritiert. Wer allerdings etwas intensiver über die Situation nachdenkt, der wird einerseits dafür Verständnis haben, dass die Kunden angesichts der allgemeinen wirtschaftlichen Unsicherheit vorsichtiger sind und Aufträge noch etwas zurückhalten. Ewig wird man sich diese Zurückhaltung allerdings auch nicht leisten können, denn das geht dann irgendwann zu Lasten der IT-Sicherheit und könnte sehr, sehr teuer werden.

Es ist allerdings davon auszugehen, dass das Geschäft Fortinet auch weiterhin hochprofitabel, gut skalierbar und dank der gängigen Abo-Modelle auch gut planbar ist. Deshalb nehmen wird die Aktie in die Watchlist des Hypergrowth Börsendienstees aufgenommen.

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