Liebe Leser,
heute sind wir ohnehin optimistisch für den weiteren Verlauf an den Börsen. Der Chef der Fed, Powell, wird sich in den USA äußern. Dies wird erneut zu einem Fest für die Aktienbörsen, da die Zinsen auf dem aktuellen Niveau verbleiben werden. Diese Aussicht wird Powell auch für die kommenden Monate geben. Insofern ändert sich an den Rahmenbedingungen für starke Kurse nichts. Einer der sehr starken Werte allerdings bleibt uns heute ohnehin erhalten: Eckert & Ziegler, ein Medizintechnik-Unternehmen mit der WKN: 565960.
Die Kurse laufen
Die Kurse sind alleine am Mittwoch schon wieder um 3,5 % geklettert. Wir sehen nun fast den höchsten Kurs aller Zeiten. Die Aktie muss lediglich noch 2 Euro gewinnen, um mit 96,40 Euro das Allzeithoch vom 14. Juni 2021 zu toppen. Der heutige Tag sorgt für einen neuen Ausbruch. Dann sind aus charttechnischer Sicht bereits wieder 100 Euro als neues Kursziel möglich.
Darüber wäre dann der Weg sogar frei für einen deutlich massiveren Anstieg – ohne Hürden ist bei einem eindeutigen Trend der Run nach oben recht wahrscheinlich. Die jüngsten Daten sind bestens.
Innerhalb eines Monats gewann die Aktie allein 7 %. Allein in diesem Jahr 2021 ging es insgesamt um mehr als 103 % nach oben. Innerhalb eines Jahres gewann die Aktie schon 157 %. In drei Jahren ging es um 880 % aufwärts und in fünf Jahren um 1.800 %. Der Aufwärtstrend ist demnach statistisch bestens untermauert.
Doch es gibt noch weitere gute Nachrichten für den Medizintechnik-Hersteller. Denn die Mehrheit der Bankanalysten hat den Titel gleichfalls auf „Kaufen“ gestellt – genau betrachtet sind 80 % der relevanten Experten der Meinung, die Aktie verdiene einen Kauf. Hintergrund ist offenbar das Geschäftsfeld.
Medizintechnik ist stark
Der gesamte Sektor der Medizintechnik ist interessant. Denn die Hoffnung auf Fortschritte wird immer dynamischer. Sowohl in der Krebsforschung wie auch in der Erforschung von Heilmitteln ist das Unternehmen tätig. Dabei wird der Konzern nach allen vorliegenden Erwartungen seine Erträge weiter steigern können.
Schon 2019 sind 1,07 Euro je Aktie verbucht worden. 2020 wurden 1,11 Euro je Aktie gemeldet. Im laufenden Jahr werden 1,31 Euro erwartet und 2022 sind nach aktuellen Darstellungen sogar 1,86 Euro möglich.
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ist nach der Kursexplosion zwar recht hoch (70), ist für das Jahr 2022 jedoch im Vergleich zu früheren Jahren schon wieder berechtigt.
Die aktuelle Kursdynamik zeigt sich vor allem an den Daten der technischen Analyse. Sämtliche gleitenden Durchschnittskurse, hier der GD38, der GD100 oder der GD200 sind teils weit überwunden. Die 200-Tage-Linie verläuft in Höhe von 58,20 Euro. Damit ist der Abstand auf einen möglichen Trendwechsel enorm.
Das Momentum ist sowohl kurz- wie auch langfristig ausgesprochen aufwärtstrendstark. Die relative Stärke ist gleichfalls kurz- und langfristig positiv.
Demnach steht einem Angriff auf die 100-Euro-Marke und dann darüber hinaus kaum etwas im Weg.