Im November 2023 berichtet die EU-Statistikbehörde Eurostat, dass die jährliche Inflation im Euroraum weiter gesunken ist. Die Agentur schätzt den aktuellen Wert auf etwa 2,4 Prozent. Dies entspricht einem Rückgang gegenüber dem Oktoberwert von rund 2,9 Prozent.
Ebenso verzeichnet der Bericht einen monatlichen Preisrückgang von etwa 0,5 Prozent. Interessanterweise weist die sogenannte “Kerninflation”, also der Preisanstieg ohne Einbeziehung von Faktoren wie Energie, Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak, einen jährlichen Rückgang auf. Im Vergleich zum Vormonat sank dieser Wert von 4,2 Prozent auf nunmehr 3,6 Prozent.
Die Untersuchung gibt Einblick in unterschiedliche Kategorien und deren jeweilige jährliche Raten. Hierbei führt “Lebensmittel” mit einer Rate von 6,9 Prozent (im Vergleich zu den vorherigen Werten des Oktobers mit einer Rate von ungefähr 7,4 Prozent), gefolgt vom Dienstleistungssektor (4 %) und den industriellen Gütern ohne Energie (2.9 %). Der Energiesektor verzeichnet dagegen eine negative Rate mit minus elf Komma fünf (-11.5%) gegenüber minus elf Komma zwei (-11.2%) im Oktober.
Besonders hervorzuheben ist auch der Blick auf Länderniveau: So misst Eurostat in der Slowakei die höchste landesweite Inflationsrate mit einem beachtlichen Wert von 6,9 Prozent. Interessanterweise verzeichnet Belgien hingegen einen Preisrückgang von um die 0.7 Prozent.
Zur Information für deutsche Investoren: Die Inflationsrate in Deutschland beläuft sich laut Eurostat auf etwa 2,3 Prozent. Es sollte jedoch beachtet werden, dass diese Schätzung auf einer anderen Berechnungsmethode basiert als die des Statistischen Bundesamtes, das am vorigen Mittwoch eine Rate von ca. drei Komma zwei (3,2 %) gemeldet hat.
Das sind die neuesten Daten zur Inflation im Euroraum – bleiben Sie weiterhin informiert und schauen Sie regelmäßig vorbei um aktuelle Entwicklungen zu verfolgen!