Am Montag verzeichneten die US-Börsen einen Anstieg. Vor allem der Dow schloss mit 34.007 Punkten ab, was einem Anstieg um 0,1 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag entspricht.
Kurz vor Handelsschluss lag auch der S&P 500 mit etwa 4.337 Punkten im Plus – eine Steigerung um 0,4 Prozent. Ähnlich sah es bei der Technologiebörse Nasdaq aus: Der Nasdaq 100 verzeichnete zu diesem Zeitpunkt einen Anstieg von rund einem halben Prozent und stand bei etwa 14.769 Punkten.
Doch neue Herausforderungen stehen bevor: Konstantin Oldenburger äußerte sich bezüglich einer möglichen zweiten Inflationswelle ähnlich wie in den späten 1970er-Jahren, “Obwohl noch keine Panik herrscht, wird am Markt bereits über eine zweite Inflationswelle ähnlich wie in den späten Siebzigern spekuliert.” Dies könnte sich bis zu einem gewissen Grad bestätigen lassen, da ein höherer Ölpreis sowie andere Faktoren den Teuerungsrückgang erschweren könnten.
Oldenburg wies jedoch auf signifikante Unterschiede zwischen damals und heute hin: „Zum einen hat sich die Messmethode des Verbraucherpreisindexes geändert – im Gegensatz zu damals berücksichtigt er heutzutage nicht mehr die Inflation der Wohnkosten. Zum anderen war einer der Hauptauslöser das Ölembargo der USA und damit verbunden starke Preisanstiege.“
Dennoch ist eine Preissteigerung bei Rohöl bemerkbar: Am Montagabend kostete ein Fass der Nordsee-Sorte Brent 93,40 US-Dollar – ein Plus von 13 Cent oder 0,1 Prozent im Vergleich zum Schluss des vorherigen Handelstags. Man sollte also die zukünftige Marktentwicklung genau beobachten und eventuelle Auswirkungen auf das Wirtschaftssystem in Betracht ziehen.