Am letzten Handelstag der Woche zeigten die US-Börsen ein uneinheitliches Bild. Während der Dow Jones Industrial schloss mit einem Zuwachs von 0,3 Prozent und damit bei 34.509 Punkten, mussten andere Indizes geringe Verluste hinnehmen.
Der breitgefasste S&P 500 Index schloss leicht im Minus bei rund 4.505 Punkten, was einem Rückgang von etwa 0,1 Prozent entspricht. Auch die Technologiebörse Nasdaq stellte einen leichten Rückgang fest: Der Nasdaq 100 lag zu diesem Zeitpunkt bei rund 14.114 Punkten – das bedeutet einen Verlust von ungefähr 0,2 Prozent.
Die kurzzeitige Abschwächung der Börsenkurse kam nach der Bekanntgabe des neuesten Wertes für die Verbraucherstimmung im Juli durch die University of Michigan. Zum zweiten Mal in Folge konnte dieser Wert steigen und erreichte mit einer Steigerungsrate von satten 13 Prozent gegenüber dem Vormonat seinen höchsten Stand seit September vergangenen Jahres.
Tatsächlich führen Experten diesen Zuwachs vor allem auf die anhaltende Inflationsverlangsamung zurück sowie auf eine zunehmende Stabilität am Arbeitsmarkt.
Angst bleibt jedoch unter Anlegern bestehen: Beunruhigt sind viele über mögliche Zinserhöhungen seitens der US-Zentralbank infolge eines erhöhten Konsums und damit einer angeheizten Inflation.
In Europa zeigte sich unterdessen eine leichte Aufwärtstendenz für den Euro gegenüber dem Dollar – hier kostete ein Euro zum Handelsabschluss in New York nunmehr $1,1225 (ein Plus von etwa +0,01%).
Etwas weniger erfreulich war indessen die Entwicklung beim Goldpreis: Für eine Feinunze wurden am Abend $1.955,01 gezahlt – das bedeutet einen Rückgang um beachtliche -0,34 Prozent im Vergleich zum Vortag. Im Umrechnungskurs bedeutet dies nun einen Preis pro Gramm Gold von rund €55,97 Euro.
Auch Öl wurde günstiger gehandelt: Ein Fass Brent-Öl aus der Nordsee kostete zur deutschen Spätzeit um circa 22 Uhr MEZ nur noch $79,78 – das markiert ein Minus von beeindruckenden $1,58 oder knapp zwei Prozent weniger als zum Ende des vorhergehenden Handelstages.