Dividenden aus den besten Indizes für Ihr Depot

Liebe Leser,

nicht nur in Deutschland erleben wir nun die Zeit der erstklassigen Dividenden und Dividendenrenditen. Die beiden in dieser Hinsicht stärksten Indizes sind der Euro Stoxx 50 sowie der SMI aus der Schweiz. Hier werden hohe Dividenden gezahlt – einmal 2,8 % im Durchschnitt, einmal etwa 2,9 %. Sie können dabei sein.

Euro Stoxx 50: die Dividenen-Rendite-Liste

NameRendite %Dividende
AXA S.A.7,251,43
TOTAL SE6,893,02
BASF5,103,30
Allianz4,749,60
Enel S.p.A.4,360,36
Eni S.p.A.4,200,36
Engie (ex GDF Suez)4,160,53
Bayer4,132,00
Sanofi S.A.4,043,20
Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG (Munich Re)4,009,80
Deutsche Telekom AG3,990,60
Ahold Delhaize (Ahold)3,820,90
Iberdrola SA3,620,42
Danone S.A.3,561,94
Kone Oyj3,352,25
Deutsche Post AG3,321,35
Intesa Sanpaolo S.p.A.3,250,06
Siemens AG3,233,50
Volkswagen (VW) AG Vz.3,194,83
Inditex S.A. (Industria de Diseno Textil)2,840,70
Vonovia SE (ex Deutsche Annington)2,831,69
CRH plc2,630,83
BMW AG2,611,90
BNP Paribas S.A.2,531,11
VINCI2,462,04
Daimler AG2,311,35
Vivendi S.A.2,260,60
Schneider Electric S.A.2,162,60
Deutsche Börse AG2,153,00
Air Liquide S.A.2,032,75
Philips N.V.1,910,85
Pernod Ricard S.A.1,902,66
SAP SE1,561,67
ING Group1,540,12
Linde plc1,483,85
Kering1,378,00
L’Oréal S.A. (L’Oreal, L Oreal)1,284,00
LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton S.A.1,176,00
Santander S.A. (Banco Santander Central Hispano)1,160,03
adidas1,003,00
Infineon AG0,920,22
EssilorLuxottica0,841,08
AB InBev SA-NV (Anheuser-Busch InBev)0,810,57
ASML NV0,692,75
Airbus SE (ex EADS)0,630,00
SAFRAN S.A.0,360,43
Flutter Entertainment PLC Registered Shs0,320,00
Amadeus IT Holding SA0,280,00
Adyen B.V. Parts Sociales0,260,00
Prosus N.V.0,000,00

Sie sehen hier einige erstklassige Unternehmen. Dazu zählt etwa Axa mit einer Dividendenrendite in Höhe von 7,25 %.

Auch Total aus Frankreich glänzt mit einer hohen Ausschüttungsrendite. Hier würden Sie eine Rate in Höhe von 6,89 % kassieren.

Aus Deutschland ist sofort die BASF zu nennen. Dieses Unternehmen bringt Ihnen eine Dividendenrendite in Höhe von 5,10 %. Dazu sind die Unternehmen interessant, die zumindest eine Dividendenrendite in Höhe von 3,2 % und mehr ermöglichen.

Dividenden aus dem SMI (Schweiz)

NameRendite %Dividende
Zurich Insurance AG (Zürich)6,3422,36
Swiss Re AG6,265,90
Swiss Life AG (N)4,7821,00
Swisscom AG4,5122,00
LafargeHolcim Ltd. (I)4,232,00
ABB (Asea Brown Boveri)4,160,85
Partners Group AG3,8227,50
Roche AG (Genussschein)3,479,10
Novartis AG3,453,09
UBS3,230,37
SGS SA3,1680,00
Nestlé SA (Nestle)2,822,75
Geberit AG (N)2,7611,40
Givaudan AG2,5764,00
Credit Suisse (CS)2,160,29
Swatch (I)2,083,50
Sika AG1,752,50
Richemont1,620,95
Lonza AG (N)0,953,00
Alcon AG0,240,04

Auch hier gibt es interessante Werte mit einer hohen Dividendenrendite. Ausdrücklich ist dies die Zürich Insurance – die mit 6,34 % sogar mehr als vergleichbare deutsche Unternehmen bringt.

Die Swiss Re ist das schweizerische Pendant zu Munich Re, der Münchner Rück. Darunter kommt eine weitere Versicherungsunternehmung.

Sie sehen demnach, dass es alleine in diesen beiden Indizes interessante Aktien gibt, die nur auf Basis der Dividendenrendite bereits eine hohe Chance bringen. Welche Aktien bieten sich allerdings unter dem Strich am Ende tatsächlich an?

Stark: Axa

Die Nummer eins dieser Liste ist die französische Axa. Diese Aktie verdient es, dass Sie sich näher mit dem Titel beschäftigen. Die Dividendenrendite ist mit 7,25 % tatsächlich so hoch, dass schon die Dividende eine Investment rechtfertigen kann.

Axa: 52,5 % in einem Jahr, WKN 855705

Quelle: www.onvista.de, eigene Bearbeitung

Annähernd alle Analysten, die sich mit der Aktie beschäftigen, kommen zur selben Empfehlung: Der Titel ist ein Kauf. Sie können die Aktie kaufen, wenn Sie gleichfalls die wirtschaftlichen Daten bereits für so stark halten wie die Analysten.

  • Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) liegt demnach etwa in Höhe von fast 10. Sie müssen einen Preis von aktuell gut 9 begleichen.
  • Die Dividende wird wie schon in den vergangenen Jahren weiter steigen. Die Dividendenrendite ist bezogen auf die aktuellen Einstiegskurse und die erwartbare Kursentwicklung ggf. in den kommenden Jahren etwas schwächer als aktuell und liegt bei minimal weniger als 7 %. Auch das reicht noch, um eine attraktive Aktie darzustellen.
  • Analysten unterstellen sogar, die Aktie sei „leicht unterbewertet“ und gehen für das Jahr 2023 sogar von einem KGV von etwa 6,3 aus. Damit dürfte der Wert noch erhebliche Chancen auf Kurssteigerungen mit sich bringen.
  • Die schon recht gut voraussehbare Wachstumsrate liegt für die kommenden Jahre bei gut 12,5 % pro Jahr. Dies rechtfertigt die Annahme, dass die Notierungen in den kommenden Jahren als Ausgleich weiter steigen werden.
  • Die technische Analyse für die Aktie ist recht vielversprechend.
    • Maßstab ist der GD, der gleitende Durchschnittskurs in verschiedenen zeitlichen Dimensionen. Notiert die Aktie oberhalb dieses Kurses, unterstellen Analysten dieser Schule einen Aufwärtstrend. Andernfalls wird ein Abwärtstrend angenommen.
    • Hier ist die Aktie in jeder Hinsicht im Aufwärtstrend. Zuletzt gelang es auch, die kurzfristig bedeutende 38-Tage-Linie zu überwinden. Der GD38 ist wie der GD50, der GD90, der GD100 und der GD200 überwunden. Der GD200 als Maßstab für die langfristige Kursentwicklung ist sogar bei 18,63 Euro recht weiter unter dem aktuellen Aktienkurs angesiedelt. Damit ist der Wert klar im Hausse-Modus.
    • Das Momentum der Aktie ist gleichfalls kurzfristig und auch langfristig deutlich positiv. Diese Kennziffer zeigt das Drehmoment des Kurses, das derzeit auf steigende Notierungen verweist. Schließlich ist auch die Relative Stärke relevant. Auf Basis dieser Kennziffer ist Axa kurz- und auch langfristig im Aufwärtstrend und zeigt damit eine deutliche Steigerung gegenüber den eigenen Bewertungen in den zurückliegenden zeitlichen Dimensionen.

Wer eine solche Aktie kauft, kann auch als Gegengewicht in anderen Branchen aktiv werden. Sowohl die Ölbranche – etwa mit Total – als auch der Nahrungsmittelbereich, hier mit Nestlé, bieten sich dafür an. Eine Fokussierung ausschließlich auf dividendenstarke Unternehmen aus dem Versicherungssegment wäre ausgesprochen riskant.

Eine Alternative zu Öl bleibt die Pharmaindustrie.

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