Liebe Leser,
in den vergangenen Wochen ist der Kurs eines Unternehmens explodiert, den bei uns in Deutschland kaum jemand auf den Börsen-Bildschirmen hat: Das Unternehmen heißt „Secunet Security Networks“. Es hat nun fast ein Allzeithoch erreicht. Selbst bei einem Börsenwert von 2,5 Milliarden Euro kann es noch immer als Nebenwert durchlaufen – da es in der Realität bei uns praktisch nebensächlich behandelt und gehandelt wird. Die Chancen für Sie sind allerdings enorm.
Sicherheitsanalyse, Wartung und Schulung
Es ist eine Binsenweisheit, dass wir immer stärker von der IT abhängig werden. Nun ist das Unternehmen Secunet AG in der IT-Security vertreten, wie der Name bereits verrät. Allerdings geht es dort nicht nur um die Sicherheitsberatung der Kunden, sondern auch um die Analyse, die Implementierung von Lösungen bis zur Wartung und Schulung in der Anwendung.
Das Unternehmen möchte eine ganzheitliche Dienstleistung anbieten. Dies scheint zumindest aktuell zu gelingen. Seit Jahren wachsen die Umsätze des Unternehmens wie auch der Aktienkurs.
Secunet Security Networks, WKN: 727650 – Kurssteigerungen sind beträchtlich – Auszug aus dem Dienst „Small Cap Masterclass“
Quelle: www.onvista.de
Sie sehen hier den 1-Jahres-Chart. Ähnlich sieht es allerdings auch im Mehrjahreschat aus. Seit 2012 geht es bereits enorm aufwärts. Die Aktie hat in den zurückliegenden Jahren bei Kursen um 10 Euro begonnen und notiert nun bei fast 400 Euro. Das entspricht einer Kursexplosion, die sich auch in Zahlen zeigen lässt.
Unglaubliche Kurssprünge
Dies möchte ich Ihnen gerne zeigen, da ich die Aktie selbst in meinem Dienst „Small Cap Masterclass“ führe und meine Leser sehr wohl wissen, welches Potenzial sich hier darstellt.
Kursentwicklung der Aktie von Secunet Security Networks
Zeitraum | Einstieg | Gewinn |
1 W. | 374,00 | 4,55% |
2 W. | 360,50 | 8,46% |
1 M. | 342,50 | 14,16% |
Seit 1.1.2021 | 249,00 | 57,03% |
6 M. | 251,00 | 55,78% |
1 J. | 182,00 | 114,84% |
3 J. | 107,60 | 263,38% |
5 J. | 25,72 | 1420,51% |
10 J. | 11,53 | 3292,62% |
15 J. | 10,60 | 3588,68% |
20 J. | 7,00 | 5485,71% |
Die Datenlage ist eindeutig – es ging deutlich schneller vorwärts, als es für jeden möglichen Vergleichsindex gegolten hätte. Deshalb sprechen Analysten von einem gewaltigen Aufwärtstrend, der sich sowohl in der Charttechnik wie auch in der technischen Analyse und sogar im statistischen Teil zeigt.
Top ist erreicht
Das Allzeithoch, von dem ich oben sprach, wurde am 31. Mai 2021 markiert. Es ging auf 404,50 Euro nach oben. Diese Zahl hat zudem eine Bedeutung. Wenn es gelingen sollte, dass der Kurs über diesen Punkt hinaus steigt. Charttechniker sprechen dann von einem Potenzial, das etwa bis zu 500 Euro reichen würde. Denn: Es sind keine Hürden in Sicht.
Dies ist demnach schon aus statistisch-charttechnischer Sicht interessant. Zudem aber zeigt sich im Chart auch und vor allem, dass die Kursentwicklung oberhalb von 300 Euro bereits gut nach unten abgesichert ist. Die Notierungen werden nach dem Test der Marke etwas oberhalb von 300 Euro nicht mehr rasch unter diese Linie sinken, so zumindest würde es die Charttechnik klassischerweise annehmen.
Brisant – aus charttechnischer Sicht – wird es für diese Aktie erst dann, wenn die Kurse auf weniger als 250 Euro sacken. Das allerdings habe ich auch im Small Cap Masterclass ähnlich bereits mehrfach betont. Es kommt stets darauf an, dass Sie diese Marken auch anpassen, wenn sich die Kurse weiter entwickeln.
Wirtschaftlich stark
Zunächst aber zur wirtschaftlich interessanten Ausgangslage für das Unternehmen. Der Umsatz belief sich im abgelaufenen Jahr 2020 auf etwa 286 Millionen Euro. Die Aktie selbst ist gut 2,5 Milliarden Euro wert. Daraus lässt sich ein Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) in Höhe von 8,8 errechnen. Die Maßzahl ist bezogen auf die vergangenen Jahre nicht zu hoch.
Im Gegenteil: Das KUV sinkt in den kommenden Jahren sogar etwas, weil – recht konservativ – angenommen wird, der Umsatz bleibe bei 330 bis 345 Millionen Euro stehen.
Das Unternehmen verdient aber aktuell auch bereits Geld. Die Gewinne sind zuletzt auf 40 Millionen Euro (im Jahr 2020) gestiegen. Das entspricht einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) in Höhe von etwa 70. Damit ist die Aktie scheinbar bereits teuer.
Nur sehen Sie sich die Entwicklung in den Jahren zuvor an. Das KGV stand 2019 bei ungefähr 110. Im Jahr 2018 wurde ein KGV in Höhe von etwa 140 gemessen. Im Jahr 2017 zahlten die Investoren am Markt einen Preis von 158 (bezogen auf das KGV). 2016 war die Aktie noch einmal deutlich teurer, nachdem sich das KGV auf etwa 270 belief.
Sie werden nicht überrascht sein, dass das KGV in den Jahren vor 2016 noch einmal teurer gewesen ist. Demnach ist die Entwicklung aktuell sogar günstig und nicht zu hoch bewertet. Voraussetzung für steigende Kurse wird es allerdings sein, dass die Gewinne des Unternehmens auch in den kommenden Jahren noch einmal weiter nach oben klettern werden. Dies steht zu erwarten.
Umsatz wächst und wächst, Gewinne auch
Dies zeigt auch ein Blick auf die durchschnittlichen Wachstumswerte der vergangenen Jahre. Immerhin schaffte es Secunet Security Networks, den Umsatz in den vergangenen fünf Jahren im Durchschnitt mit mehr als 23 % p.a. zu steigern. Der Gewinn konnte pro Jahr in den vergangenen fünf Jahren sogar um deutliche 42 % gesteigert worden.
In den zurückliegenden zehn Jahren konnte der Umsatz immerhin um mehr als 16 % pro Jahr steigen. Das zeigt zum einen, dass das Unternehmen einen langfristigen Wachstum seiner Umsätze realisiert. Das zeigt zum anderen auch, dass die Umsätze inzwischen sogar schneller wachsen als in der längerfristigen Betrachtung.
Zudem ist das Unternehmen auch bilanziell zumindest relativ gesund.
Die Eigenkapitalquote liegt bei hohen 43 %. Die Fremdkapitalquote liegt bei 57 %. Dieser Mix ist zumindest kein ungewöhnlich hohes Risiko. Das Fremdkapital allerdings nimmt schneller zu als das Eigenkapital. Kombiniert mit den wachsenden Umsätzen wiederum scheint das Unternehmen einen besonders starken Drang nach vorne entwickeln zu können.
Dass dieses Wachstum aktuell recht gesund ist zeigen auch andere Betrachtungsweisen. Immerhin gelingt es dem Unternehmen, die Liquidität zu verbessern. Der operative Cashflow ist positiv. Die Unternehmen schafft es zudem, die Verschuldungsquote bezogen auf die Bilanzsumme noch relativ moderat zu gestalten.
Insofern sind die Vorzeichen für einen weitergehenden Kursanstieg aus Sicht der Analysten derzeit vergleichsweise gut.
Lediglich Dividendensammler werden bei Dividendenrendite in Höhe von weniger als 0,7 % derzeit noch nicht auf ihre Kosten kommen. Dies wird im Bereich der Nebenwerte dennoch in den meisten Fällen keine Rolle spielen.
Trotz der vermeintlich guten Zahlen jedoch ist auch die Resonanz bei den Bankanalysten derzeit noch kein Meisterstück. Es melden sich vergleichsweise wenige Analysten und geben eine Einschätzung bzw. ein Rating zu diesem Titel ab. Dies ist kein Alarmzeichen, stützt allerdings auch die Entwicklung des Titels und seiner Notierung nicht in der möglicherweise gewünschten Form zur Absicherung.
Dennoch: Vor allem die technische Ausgangssituation ist und bleibt beeindruckend gut.
Aufwärtstrend ist klar
Der Aufwärtstrend wird hier mit verschiedenen Indikatoren gemessen. Dazu zählt etwa die Betrachtung der gleitenden Durchschnittskurse. Dabei wird die Summe der jüngst aufgelaufenen Kurse in einer bestimmten Zeit durch die Anzahl der Tage geteilt. Daraus ermittelt sich der gleitende durchschnittliche Kursverlauf, der jeweils um den jüngsten Kurs ergänzt wird, während die älteste Notierung entfällt.
Der GD200 steht für die jüngsten 200 Tage. Der durchschnittliche Kurs liegt bei 280,07 Euro. Der aktuelle Kurs mit annähernd 400 Euro jedoch ist deutlich über dem GD200 verortet. Damit meinen Analysten, einen Aufwärtstrend beschreiben zu können. Der Vorsprung auf den Trendindikator zeigt zudem, dass der Hausse-Modus relativ ausgeprägt ist.
Auch der GD100 ist klar überwunden. Diese 100-Tage-Linie verläuft in Höhe von 299,13 Euro. Der Vorsprung beläuft sich auf mehr als 20 %. Damit liegt ein klarer technischer Aufwärtstrend vor, so die Meinung von technischen Analysten. Schließlich ist auch der GD38 überwunden.
Dies ist der Trendindikator, der Auskunft über die kurzfristige Trendanalyse ergibt. Der GD38 verläuft bei 351,13 Euro und ist nun um mehr als 10 % überwunden. Bezogen auf die kurzfristige Betrachtungsweise ist der Trend sehr klar.
Ein weiterer Indikator ist das Momentum, das für verschiedene Zeitabschnitte gemessen wird. Hier liegt das Momentum deutlich über dem Grenzwert von 1 und deutet für verschiedene Zeitabschnitte einen hohen Schwung in der Kursbewegung an. Damit liegt ein weiteres Indiz für einen kräftigen Aufwärtstrend vor.
Schließlich gilt es auch, die relative Stärke des Kursverlaufs zu messen. Ein Konzept von Levy misst diese relative Stärke sowohl über einen kurzfristigen Zeitraum, hier 30 Tage, als auch über einen längerfristigen Zeitraum und damit hier 250 Tage. In beiden Fällen ist der Kurs klar im Aufwärtstrend.
Fazit: Klar im Trend
Damit ist die Aktie nicht nur formal in einem charttechnischen Aufwärtstrend, sondern befindet sich auch in einem technischen Aufwärtsmarsch. Damit sollte die Notierung hinreichend Dynamik haben, um das oben formulierte Ziel von 500 Euro noch zu erreichen.
Wirtschaftlich hat die Betrachtung jedenfalls die Möglichkeit eröffnet, dass es tatsächlich in diese Richtung gehen könnte. Die Notierungen haben aktuell den wirtschaftlich gesunden Verlauf des Unternehmens widergespiegelt.
Hier wird es darauf ankommen, ob die Stimmung wegen der Zinsentwicklung noch gut bleibt. Wenn die Zinsen erhöht würden, dann wäre die Branche der IT-Unternehmen unter Druck. Aktuell jedoch haben die Zentralbanken betont, die Zinsen nicht erhöhen zu wollen. Auf diese Weise stabilisiert sich die gute Stimmung an den Technik-Märkten wie auch für die Aktie von Security Networks. Daher habe ich den Wert in meinem Dienst Small Caps Masterclass trotz oder wegen der steigenden Kurse auch auf Kaufen gesetzt. Wen es Zeit ist, wieder auszusteigen, werde ich dort ein Signal formulieren.