Die meistgesuchte Aktie des Tages: BioNTech!

Liebe Leser,

die Börsen sind auch weiterhin fest im Bann der Corona-Krise. Und auch heute zeigen Daten, dass BioNTech wohl die meistgesuchte Aktie ist. Die entscheidende Frage lautet, ob der Wert derzeit an den Börsen nicht masslos unterbewertet ist. Denn es gibt gute Nachrichten, die sich im Kurs durchaus niederschlagen könnten.

BioNTech schon im März?

Dabei fragen sich auch Nicht-Aktionäre aktuell, wie weit der Stand der Dinge bei der Entwicklung des Omikron-Impfstoffs nun ist. Zuletzt hatte sich Moderna geäußert, das US-Unternehmen. Demnach wäre der Impfstoff möglicherweise schon im Juni in der veränderten Fassung fertig entwickelt.

Nun zeigt sich, dass BioNTech zusammen mit Pfizer wohl schon weiter ist. Jüngsten Berichten nach könnte es bereits im März so weit sein, dass die ersten Impfstoff-Dosen, die gegen die Omikron-Mutante schützen sollen, ausgeliefert werden. Die Medienberichte jedenfalls zeugen von großem Optimismus.

Unklar scheint derzeit vor allem die Frage zu sein, ob es erneut eine Zulassung durch die EMA geben muss (die Zulassungsbehörde der EU), oder ob die Variante keine großen Versuchsreihen mehr durchlaufen muss. Die aktuellen Impfstoffe wurden mit der Nebenbedingung zugelassen, dass BioNTech und Co. fortlaufend über die Wirkung in der breiten Masse berichtet bzw. diese Daten zur Verfügung stellt. Dies wäre auch bei der Omikron-Variante des Impfstoffs denkbar.

Sollte BioNTech früher am Markt sein als die Konkurrenz, wäre dies eine Win-Win-Situation aus Sicht der Investoren. Die Schutzwirkung wäre endlich verfügbar, zudem aber könnte sich ein weiteres enormes Geschäft entwickeln. BioNTech hat ohnehin bis dato eine Gewinnmarge von mehr als 50 % bei dem Vertrieb der Impfstoffe.

Käme es weltweit zum Einsatz eines Omikron-spezialisierten Impfstoffs, dann dürfte sich der Umsatz noch einmal deutlich nach oben entwickeln. Rechnerisch wäre im Vergleich denkbar, dass die Umsatzprognosen sich um einen zweistelligen Prozentsatz aufwärts entwickeln werden. Steigt der Gewinn demnach weiter, dann ist die Aktie noch einmal günstiger als ohnehin schon.

Derzeit hat der Wert ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) in Höhe von 6 oder sogar etwas weniger. Demzufolge sind die aktuellen Notierungen aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht ganz korrekt.

Dennoch kämpft der Wert aktuell mit der Marke von 300 Euro. Sollte es gelingen, diese Marke noch zu überwinden, dann stünde bis zu etwa 220 Euro keine weitere Hürde mehr im Weg, meinen die Analysten, die den Titel aus charttechnischer Perspektive beobachten. Bei ungefähr 226 Euro wird zudem der GD200 erreicht.

Diese technische Trendlinie könnte aus Sicht der technischen Analysten einen weiteren Durchbruch nach oben bringen. Wenn es gelingt, den GD200 zu überkreuzen, öffnen sich zumindest neue Dimensionen.

Aus wirtschaftlicher Sicht wäre dies sehr gut nachvollziehbar.

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