Im September gab es in Deutschland einen leichten Rückgang der Fahrzeugzulassungen. Laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) wurden 224.502 neue Personenkraftwagen zugelassen, was einem minimalen Rückgang von 0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht.
Der Berichtsmonat weist auch eine Zunahme der gewerblichen Neuzulassungen um 5,7 Prozent auf, wodurch ihr Anteil bei soliden 66,9 Prozent lag. Im Gegensatz dazu sank die Zahl der privaten Neuzulassungen um beachtliche 10,3 Prozent.
Trotz eines Rückgangs von 3,9 Prozent blieb das SUV-Segment mit einem Anteil von 30,3 Prozent das dominierende Segment im deutschen Automarkt. Interessant ist auch die Entwicklung im Bereich der Neu-Kompaktfahrzeuge und Kleinwagen mit Marktanteilen von jeweils +1,0 und +7,0 Prozent. Demgegenüber stand ein beträchtlicher Einbruch bei Großraum-Vans und Sportwagen mit -23.9 bzw -14.4%.
Auffällig war die Abnahme bei den Zulassungszahlen für Elektro-Neuwagen um 28,6%, während es einen Anstieg von +6.9% bei Hybridfahrzeugen gab.
Beim CO2-Ausstoß haben wir ebenfalls einen Anstieg verzeichnet – er betrug durchschnittlich +12.4% pro Kilometer.
Was den Nutzfahrzeugmarkt betrifft so stiegt die Zahl der Neuzulassungen bei Lastkraftwagen um 10,8 Prozent, während im Segment der Omnibusse ein Rückgang von 26,5 Prozent verzeichnet wurde.
Zum Abschluss weisen wir auf die positiven Trends im Gebrauchtfahrzeugmarkt hin – insbesondere Krafträder (+8.7%), PKWs (+4.8%) und Lastkraftwagen (+4.3%). Im Gegensatz dazu waren die Zugmaschinen weniger gefragt als im Vorjahresmonat mit einem spürbaren Minus von -6.2 Prozent.
Insgesamt kann man also sagen, dass sich der Fahrzeugmarkt in Deutschland weiterhin dynamisch entwickelt und aufgrund verschiedener Faktoren äußerst starken Schwankungen unterlegen ist.