Deutsche Telekom verteidigt staatliche Förderungen beim Netzausbau

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  • Beitrag veröffentlicht:14. August 2023
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Die Deutsche Telekom hat öffentlich die staatlichen Subventionen für den Netzausbau in Deutschland verteidigt. In einem Interview mit Phoenix unterstrich Telekom-Chef Timotheus Höttges die Notwendigkeit von Investitionssicherheit für Unternehmen in diesem Sektor.

Höttges führte aus, dass die Verantwortung für den Ausbau des Netzes auf die Unternehmen übergehen müsse, sollte der Staat diesen nicht vorantreiben. Die Rentabilität solcher Infrastrukturprojekte könne sich aber erst über einen längeren Zeitraum – 15 bis 20 Jahre – ergeben, weshalb langfristige Sicherheit so entscheidend sei.

Des Weiteren betonte er seine Vision, eine zukunftsorientierte Infrastruktur zu schaffen, die Deutschland im globalen Markt wettbewerbsfähig macht. “Digitalisierung ist das Fundament des Wohlstands der kommenden Generation”, behauptete Höttges und fügte hinzu: “was wir dafür benötigen sind Spitzen-5G und Glasfasernetze.”

Darüber hinaus äußerte sich der Telekom-Chef kritisch zum Wettbewerb im europäischen Markt. Er bemerkte einen Überfluss an Anbietern in Europa im Vergleich zu Amerika – eine Situation, welche es erschwert; genug Investitionskapital zu gewinnen um effizient konkurrieren zu können.

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