Liebe Leser,
die Deutsche Pfandbriefbank hat zuletzt einige Diskussionen ausgelöst. Angeblich sei es zu einem Kursrutsch gekommen, so die Meinung von Analysten. Tatsächlich ist die PBB weiterhin an den Börsen bestens aufgestellt. Am Freitag hat das Papier fast 1 % verloren. Das ist nicht zu viel.
PBB: Extreme Dividende
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Deutsche Pfandbriefbank?
Das Unternehmen gilt als besonderer Dividendenstar. Die Unternehmung hat für das laufende Jahr die Prognose bestätigt, auch wenn die Gewinne zurückgegangen sind. Im gesamten laufenden Jahr würde sich nichts ändern. Die Hauptversammlung findet nun am 19. Mai statt. Der Quartalsbericht ist vergleichsweise gut ausgefallen. Die PBB hat einen Umsatz in Höhe von 139 Millionen Euro erwirtschaften können, für das gesamte Jahr werden 1,59 Milliarden Euro erwaret.
Dabei ist ein Gewinn von 212 Millionen Euro veranschlagt, was wiederum einem Gewinn von 1,58 Euro pro Aktie entsprechen würde. Grob gerechnet werden Sie als Investor dafür etwa ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 7 zahlen. Auch dies gilt als überschaubar, denn die Bank vergibt ihre Darlehen gegen gute Sicherheiten – Immobilien. Die Notierungen von PBB sind daher in den vergangenen Monaten auch ordentlich gestiegen und erreichten Mehr-Jahres-Tops.
Der Umsatz insgesamt ist in den vergangenen Jahren tendenziell etwas rückläufig gewesen. Dies gilt als überschaubares Problem, insofern das Unternehmen größere Rückgänge erwartet hatte. In Corona-Zeiten hat der Immobilienmarkt schlimmere Auswirkungen der allgemeinen Immobilien-Zahlungsfähigkeit erwarten lassen.
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PBB hat die Krise nun deutlich überwunden und wird zumindest auch in diesem Jahr kaum Probleme entwickeln, auch wenn die Immobilienpreise deutlich anziehen. Das Unternehmen ist auf dem Weg, auch an den Börsen einen tendenziell starken Trend auszubilden. In den vergangenen Tagen ging es insgesamt um -8,7 % abwärts, dies jedoch ist kein nennenswerter Kursrutsch – immerhin waren die Notierungen erst vor 17 Tagen auf einem aktuellen 52-Wochen-Hoch angelangt. Von da aus fehlen lediglich 10,4 %. Der Titel hat in einem Jahr noch immer ein Plus von 11,55 % erzielt und damit den Markt weit hinter sich gelassen. Selbst die technischen Analysten sind derzeit zufrieden.
Zumindest gelang es, den weit verbreiteten GD200 um 3,3 % zu überwinden. Vor der Hauptversammlung am 19. Mai mit einer hohen Dividendenrendite von mehr als 8 % ist die Aktie ausgesprochen solide.
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