Deutsche Flughäfen verzeichnen im Juli 2023 neuen Passagier-Höchststand nach Corona

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  • Beitrag veröffentlicht:1. September 2023
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Erholung im Flugverkehr: Deutsche Flughäfen verzeichnen im Juli 20,4 Millionen Passagiere

Die deutschen Flughäfen konnten sich über ein gestiegenes Passagieraufkommen freuen. Im Monat Juli wurden rund 20,4 Millionen ankommende und abfliegende Reisende registriert. Dies stellt einen neuen Höchststand dar – ein deutliches Signal der Erholung nach den Einbrüchen infolge der Corona-Pandemie.

Trotz dieses Anstiegs bleibt das Aufkommen jedoch noch knapp 18 Prozent unter dem Niveau von vor der Krise in 2019. Im Vergleich zu Juli 2022 verzeichneten die Flughäfen eine Steigerung des Passagiervolumens um beachtliche 15,4 Prozent.

Innereuropäisch sieht es allerdings weniger rosig aus: Mit einer Luftverkehrsnachfrage, die etwa zehn Prozent unter dem europäischen Durchschnitt liegt, hinkt Deutschland hier hinterher.

Im innerdeutschen Luftverkehr ist die Nachfrage weitestgehend gleichbleibend mit etwa 2,12 Millionen Reisenden. Das bedeutet zwar einen starken Zuwachs von 38,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr – gegenüber dem Vorkrisenniveau fehlt jedoch fast die Hälfte aller Passagiere (-46,9 Prozent).

Umso erfreulicher ist hier der Europa-Verkehr zu betrachten: Mit einem Wachstum von +11,4 Prozent zum Vorjahresmonat ist er weiterhin der Wachstumsmotor für das gesamte Passagiervolumen an deutschen Flughäfen – insgesamt reisten im Juli fast 14,57 Millionen Personen.

Ebenfalls positiv entwickelt sich die Interkont-Nachfrage. Diese legt mit einem Zuwachs von +20,9 Prozent und knapp 3,7 Millionen Reisenden im Monat Juli einen neuen Bestwert hin – trotz des allgemeinen wirtschaftlichen Abschwungs.

Vergleicht man den aktuellen Stand mit den Zahlen vom Juli 2019 begrüßen wir bereits wieder fast neunzig Prozent (89 ,7%) des damaligen Passagieraufkommens an unseren Flughäfen.

Leider spürt auch der Cargo-Bereich aktuell eine gewisse Flaute: Das Gesamtvolumen reduzierte sich auf insgesamt runderweise auf rundem Niveau bei rundem Niveau reduzierte sich das Aufkommen im Vergleich zum letzten Monat leicht auf insgesamt rundem Niveau bei runderweise reduziertes Fracht-Aufkommen auf etwanoch immer signifikant niedrigere Auslastungen als vor Beginn der Pandemie.

So wurden beispielsweise im vergangenen Monat nur noch etwa387 .000 Tonnen transportiert – ein Rückgang um -7 ,4% im Vergleich zum Vormonat und sogar um ganze -4 ,8% verglichen mit den Zahlen aus dem Jahr2019 .

Ungeachtet dieser gemischten Bilanz zeigt eines doch deutlich : Die deutsche Luftfahrtindustrie befindet sich auf Erholungskurs und hat dabei gerade erst Fahrtwind unter ihren Schwingen gespürt .

Besonders hervorzuheben sind hierbei die positive Entwicklung bei interkontinentalen Verbindungen sowie das kontinuierliche Wachstum innerhalb Europas . Diese beiden Faktoren zeugen nicht nur von einem erhöhten Bedürfnis nach Mobilität , sondern auch davon , dass Deutschland als Drehkreuz zum Rest der Welt immer stärker in den Fokus rückt .

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