Die Deutsche Bank-Aktie schloss am Dienstag bei 9,53 EUR, ein leichtes Minus von 0,04 % zum Wochenstart. Für den aktuellen Monat zeigt der Kurs ein Minus von 8,8 %. Mit Hochspannung erwartet der Markt nun die am Mittwoch veröffentlichten Quartalszahlen. Konzernchef Christian Sewing wird die Zahlen präsentieren, die von Analysten bereits heiß diskutiert werden. Prognosen sehen einen Vorsteuergewinn von rund 1,6 Milliarden Euro und einen Nettogewinn von knapp einer Milliarde Euro für das dritte Quartal.
- Im zweiten Quartal belasteten Restrukturierungskosten und Rechtsstreitigkeiten die Bilanz.
- Trotzdem wurde im ersten Halbjahr der höchste Vorsteuergewinn seit 2011 erzielt.
- Das Management hat große Pläne für ein ausgewogeneres Geschäftsmodell.
Postbank-Probleme als Herausforderung
Der Aktienkurs der Deutschen Bank spiegelt auch die Schwierigkeiten mit der Tochtergesellschaft Postbank wider. Massive Kundenbeschwerden, insbesondere im Kontext einer IT-Umstellung, haben sogar einen Sonderbeauftragten der Finanzaufsicht Bafin auf den Plan gerufen. Dies könnte den erwarteten Gewinnsprung dämpfen und sollte von Anlegern nicht außer Acht gelassen werden.
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- Ein Sonderbeauftragter überwacht nun die IT-Umstellung bei der Postbank.
- Analysten rechnen trotz der Schwierigkeiten mit soliden Quartalszahlen.
- Die Postbank ist ein wichtiger Bestandteil im Privatkundengeschäft der Deutschen Bank.
Ausblick und strategische Anpassungen
Für das Gesamtjahr 2023 prognostizieren Analysten einen Überschuss von etwa 3,5 Milliarden Euro. Sewing strebt eine Neuausrichtung an, um weniger abhängig vom volatilen Kapitalmarktgeschäft zu sein. Doch die aktuelle Entwicklung stellt die Resilienz dieses Ansatzes auf die Probe.
- Ein holpriger Start ins Jahr für die Deutsche Bank-Aktie
- Geschäftsmodelländerungen sollen zukünftige Stabilität sichern
- Quartalszahlen werden für zusätzliche Klarheit sorgen
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