Deflation: Das nächste Risiko

Liebe Leser,

die Wirtschaft in Deutschland wird in den kommenden Monaten nicht mehr wie bislang vermutet um 4 % oder mehr wachsen. Peter Altmaier hat als Wirtschaftsminister nun erklärt, das Wirtschaftswachstum belaufe sich künftig nur noch auf 3 % – für dieses Jahr. Wir werden sehen, ob Altmaier Recht hat.

Denn derzeit sieht es sogar so aus, als würde uns von einer ganz anderen Seite ein Problem drohen. Es geht um die Deflation, das heißt, ein sinkendes Preisniveau.

Das Preisniveau wiederum drückt bei einer Deflation nicht nur die Umsätze etwas nach unten, sondern vielmehr die Stimmung. In einer Deflation werden die Wirtschaftssubjekte erwarten, dass die Preise weiter sinken. Dies wiederum wird nach Ansicht von Volkswirten in einer Art von Dauerschleife dazu führen können, dass die Wirtschaftstätigkeit sich immer weiter reduziert.

Beispiel Japan

Das Beispiel dafür ist die Wirtschaft von Japan. Die Japaner sind nun schon wieder von einer Deflation bedroht, hieß es in den vergangenen Wochen bereits. Dies wiederum begleitet das Land seit vielen Jahren.

Doch die Deflation ist ein Phänomen, das langfristig bereits bekannt ist. Die erste Globalisierungswelle ist im 19. Jahrhundert entstanden. Direkt nach der ersten Welle der Industrialisierung und auf Basis der neuen Mobilität sind die großen Volkswirtschaften über Jahrzehnte (!) in Schwierigkeiten geraten.

Deflation: Rückläufige Wirtschaft in der ersten Globalisierungswelle

Eine ähnliche Entwicklung steht uns auch in diesen Jahren und Jahrzehnten – nach Meinung einiger Volkswirte – bevor. Die Investitionszurückhaltung ist in den westlichen Ländern bis dato noch nicht massiv und langfristig.

Sollte sich ein solches Bild jedoch in den kommenden 1,2 Jahren verfestigen, werden wir eine deutliche Wirtschaftskrise erleben.

Die Krise führte bei der ersten Globalisierungswelle letztlich in den ersten Weltkrieg, der hier nicht notwendig nur auf die Wirtschaftskrise zurückgeführt werden konnte. Dennoch: Massive Wirtschaftskrisen über Jahre hinweg, bei denen Hunger und Elend durch eine sinkende Nachfrage entstehen, sind anfällig für Kriegsentwicklungen.

Auch hier gilt, dass die Entwicklung – dann – vor allem mit Gold abzusichern ist. Erinnern Sie sich an die jüngsten Empfehlungen.

Gold: Absicherung

Die große Geldschwemme wird Ihr Geld entwerten. Gold hat eine inflationsbereinigte Wertsteigerung von 1 % in den vergangenen 200 Jahren geschafft – Jahr für Jahr.

Daher gilt unverändert:

Kaufen Sie

  • Goldbarren
  • Goldmünzen

Dieses Gold lagern Sie bei privaten Unternehmen (den großen Händlern) als bei Banken, oder im Ausland – oder bei sich selbst im Garten. Die Schließfächer bei Banken können in einer ernsthaften Krisensituation plötzlich auch zwischenzeitlich verriegelt werden.

Wenn Sie kaufen, gilt erneut der beste Hinweis des Jahres 2020.

Durchschnittliche Kosten guter Anlagemöglichkeiten

Anbieter / MünzePreis GoldGoldspot pro kgpro Unzepro GrammAufgeld
Kronen 100 Kr  (30,49 g)1.579,00 EUR51.787,50 EUR1.610,77 EUR51,79 EUR0,45%
Degussa Sonne/Mond Goldhandel     
Goldbarren 50 g                     2.594,98 EUR51.899,60 EUR1.614,26 EUR51,90 EUR0,67%
Münzen Engel     
Goldbarren 1 kg51.921,90 EUR51.921,90 EUR1.614,95 EUR51,92 EUR0,71%
MP Edelmetalle     
Goldbarren 250 g12.985,59 EUR51.942,40 EUR1.615,59 EUR51,94 EUR0,75%
ESG Edelmetalle     
Goldbarren 1/2 kg  (500 g)25.999,75 EUR51.999,50 EUR1.617,37 EUR52,00 EUR0,86%
ESG Edelmetalle     
Goldbarren 100 g5.204,00 EUR52.040,00 EUR1.618,62 EUR52,04 EUR0,94%
Gold-Exchange     
Centenario 50 Pesos1.956,96 EUR52.185,60 EUR1.623,15 EUR52,19 EUR1,22%
silber-werte.de     
Goldbarren 1 oz1.626,45 EUR52.292,40 EUR1.626,48 EUR52,29 EUR1,43%
ESG Edelmetalle     
Sovereign 1 Pfund  (7,32 g)383,24 EUR52.355,20 EUR1.628,43 EUR52,36 EUR1,55%
silber-werte.de     
Dukaten 4 Dukat  (13,77 g)721,30 EUR52.382,00 EUR1.629,26 EUR52,38 EUR1,60%
Heimerle + Meule     

Wenn Sie ETCs kaufen, dann konzentrieren Sie sich auf die Papiere von Xetra (Xetra Gold) oder Euwax (Euwax II). Diese sind goldhinterlegt. Das Gold können Sie sich ausliefern lassen.

Noch ist es nicht so weit – aber eine Deflation würde sich in den Sommermonaten abzeichnen. Wir werden Sie informieren,

mit freundlichen Grüßen

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