Der Montag startete verhalten an der Frankfurter Börse, die sich jedoch bis zum Mittag leicht im grünen Bereich etablieren konnte. Um 12:30 Uhr wies der Dax einen Wert von rund 15.915 Punkten auf und lag damit um 0,5 Prozent über dem Schlussstand vom Freitag.
Am profitabelsten zeigten sich Henkel, SAP und die Deutsche Telekom. Auf der Verlustseite standen unter anderem Zalando, BASF und Siemens Energy. Marktexperte Andreas Lipkow bemerkte dazu: “Investoren orientieren sich zum Wochenbeginn vorwiegend in Richtung defensiver Branchen und Unternehmen.” Besonders beliebt scheinen dabei Telekommunikationsunternehmen sowie Aktien aus dem Gesundheitssektor zu sein.
Angesichts negativer Signale bezüglich der wirtschaftlichen Entwicklung in China zeigten Anleger Zurückhaltung gegenüber zyklischen Unternehmen aus dem Automobilsektor. “Die Gefahr ist groß”, bemerkt Lipkow, “dass eine Konjunkturentschleunigung auch auf den Konsum übertragen wird und die zyklischen Branchen trifft.”
Zu Wochenbeginn waren die Handelsaktivitäiten saisonbedingt gering – ein Phänomen, das gemeinhin als “Sommerloch” bekannt ist. Dies zeigte sich nicht nur im Wetterverlauf, sondern auch beim Handelsvolumen an den europäischen Finanzmärkten.
Der Euro tendierte am Montagnachmittag kaum verändert mit einem Kurs von 1,0953 US-Dollar (+0,04 Prozent) gegenüber dem Dollar; entsprechend kostete ein Dollar zur gleichen Zeit 0,9130 Euro.