Am vergangenen Donnerstag beobachteten Investoren und Finanzmarktexperten eine merkliche Schwäche des deutschen Aktienindex (DAX). Im Laufe des Handelstages zeigte der DAX deutliche Kursverluste und schloss bei 16.240 Punkten, was einem Rückgang von 1,3 Prozent im Vergleich zum Vortag entspricht.
Analyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets ergänzte dazu: “Dies bestätigt zunächst die Skeptiker, die aufgrund statistischer Daten einen herausfordernden Monat an den Börsen voraussahen.” Dennoch warnte er davor, Verkaufssignale voreilig zu interpretieren – trotz aufziehender Rezessionsgefahren könnten die Aufwärtstrends an den Aktienmärkten in Europa und Amerika fortsetzen. Zu den größten Verlierern am Donnerstag gehörten Deutsche Post, BMW und Zalando.
Trotz des allgemeinen Trends konnten einige Unternehmen Gewinne verzeichnen – wie beispielsweise Rheinmetall. Am Dienstag wurde der erste Spatenstich für eine neue Fabrik des Rüstungskonzerns in Nordrhein-Westfalen gesetzt. Dort sollen Bauteile für den F-35 Kampfjet von Lockheed Martin produziert werden – ein Modell, das auch die Bundeswehr mit 35 Stück bestellt hat.
Die europäische Gemeinschaftswährung verzeichnete ebenfalls eine Schwächephase: Ein Euro lag bei 1,0965 US-Dollar – ein Minus von 0,30 Prozent gegenüber dem Vortagswert. Entprechend konnte man einen Dollar für 0,9120 Euro erwerben. Parallel dazu fiel auch der Ölpreis: Ein Fass Brent kostete um 17 Uhr deutscher Zeit nur noch 84,62 US-Dollar – das sind ganze 81 Cent bzw. ein Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.