Wie immer im Leben, gibt es gute und schlechte Tage. So war es auch bei Dax am Mittwochmorgen. Der Leitindex startete den Handelstag mit rund 16.170 Punkten, was 0,3 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag bedeutet.
Am tiefsten Punkt der Kursliste fanden wir am Morgen die Deutsche Bank, Porsche und Sartorius. Im Gegensatz dazu standen einige Unternehmen wie RWE und Fresenius positiv da. Marktanalyst Andreas Lipkow macht dabei aufmerksam: “Die Quartalszahlen der Technologieunternehmen Alphabet und Microsoft haben die Marktteilnehmer kaum beeindruckt.” Interessant ist auch seine Beobachtung hinsichtlich der Deutschen Bank: “Ihre Quartalszahlen überraschen wenig und haben kaum Einfluss auf das Gesamtgeschehen.”
Die momentane Stimmung unter Investoren bleibt vorsichtig und defensiv. In den USA ist eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte bereits eingepreist worden. Die erwarteten Kommentare von Fed-Chef Jerome Powell sind jedoch wichtiger – wird er eine Zinspause in den USA ankündigen? Die EZB folgt mit ihrer eigenen Zinsentscheidung am Donnerstag.
Laut Lipkow steht uns “ein volles Programm mit vielen potentiellen Wendepunkten für die internationalen Finanzmärkte” bevor.
Unterdessen zeigte sich die europäische Gemeinschaftswährung am Mittwochmorgen stabil: Ein Euro lag bei 1,1061 US-Dollar (+0,03 Prozent). Ein US-Dollar wurde entsprechend für 0,9041 Euro gehandelt.
Ein Blick auf den Ölmarkt zeigt einen leichten Rückgang: Um neun Uhr deutscher Zeit kostete ein Fass der Nordsee-Sorte Brent 83,34 US-Dollar – das waren 30 Cent oder 0,4 Prozent weniger als beim Schluss des vorherigen Handelstags.