Dax startet mit Kursverlusten am Tag der Deutschen Einheit: Zalando, Eon und RWE stark betroffen

Frankfurter Börse verzeichnet Kursverluste zum Start des Tags der Deutschen Einheit

Der Tag der Deutschen Einheit begann in Frankfurt mit Verlusten an der Börse. Der Dax wurde gegen 09:30 Uhr mit etwa 15.170 Punkten ermittelt, was einen Rückgang von 0,5 Prozent gegenüber dem Handelsschluss des Vortages darstellt.

Am Morgen waren fast alle Werte rückläufig, wobei Zalando, Eon und RWE die größten Verluste hinnehmen mussten. Im Gegensatz dazu konnten einige Unternehmen wie Symrise, Beiersdorf und Hannover Rück Gewinne verbuchen. Laut Marktexperte Andreas Lipkow steigt “die Temperatur und der Druck an den Finanzmärkten”, wobei vor allem die steigenden Renditen an den Anleihemärkten eine Belastung für die Aktienkurse darstellen.

Lipkow äußert sich besorgt über die Aussichten auf weiterhin hohe Zinsniveaus und deren abschreckende Wirkung auf potentielle InvestorInnen: “Diese Messgröße stellt derzeit den größten Bremsklotz an den Finanzmärkten dar”. Hinzu kommt das Problem, dass einzelne Staaten – viele davon stark verschuldet – zunehmend Schwierigkeiten bekommen könnten.

Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Dienstagmorgen etwas schwächer; ein Euro kostete 1,0472 US-Dollar (-0,06 Prozent), was einem Gegenwert von 0,9549 Euro pro Dollar entspricht.

Der Ölpreis ging unterdessen zurück: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 90,08 US-Dollar, was einen Rückgang von 63 Cent oder 0,7 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelsschluss bedeutet.

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