Dax sinkt weiter: US-Bankensektor verursacht Ängste, Commerzbank und Deutsche Bank betroffen

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  • Beitrag veröffentlicht:8. August 2023
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Der Dax leidet weiter: Am Dienstag erlebte der Index einen weiteren Rückschlag mit einem schwachen Start und setzte seinen Negativtrend fort. Der Index wurde zum Xetra-Handelsschluss mit 15.775 Punkten berechnet, was einem Minus von 1,1 Prozent gegenüber dem Vortagesschluss entspricht.

In erster Linie sorgt der US-Bankensektor den Anlegern Sorgen. “Nachdem gerade die letzte Entscheidung von Fitch zur Bonität der USA vom Markt verdaut wurde, flimmerte heute schon die nächste Nachricht dieser Art über die Ticker,” lässt Konstantin Oldenburger von CMC Markets verlauten – in Bezug auf die aktuelle Stimmung auf dem Parkett. “Diesmal zeigt sich Moody`s besorgt nach einer tiefergehenden Analyse des Zustandes des US-Bankensektors und dessen Kreditwürdigkeit.”

Die negativen Folgen reichen bis zu zehn mittleren und kleinen US-Banken, welche herabgestuft wurden: “Die Rating-Agentur warnte davor, dass es auch größere Banken treffen könnte”, so Oldenburgers Kommentar.

Aber nicht nur US-Institute sind betroffen: Auch Deutsche Banktitel mussten unter diesem Einfluss leiden – insbesondere Commerzbank und Deutsche Bank verzeichneten hohe Verluste. Trotz des allgemeinen Negativtrends konnte Beiersdorf jedoch Gewinne erzielen.

Auf Währungsseite tendierte der Euro am Dienstagnachmittag schwächer gegenüber dem Dollar – ein Euro kostete umgerechnet 1,0946 US-Dollar (-0,53 Prozent), wodurch ein Dollar nun für 0,9136 Euro zu haben ist.

Zum Abschluss noch eine Meldung aus Rohstoffbereich: Der Ölpreis sank weiterhin kontinuierlich. Ein Fass Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag (17 Uhr MEZ) lediglich 84,70 Dollar – das waren 64 Cent oder umgerechnet etwa 0,8 Prozent weniger als beim Schluss des vorangegangenen Handelstags.

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