Am vergangenen Dienstag hat der Dax nach einem schwachen Start und nachfolgender Erholung letztendlich doch nachgelassen. Der Index schloss den Xetra-Handel mit 15.772 Punkten, ein Minus von 0,3 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom Freitag.
Unsicherheiten aus den USA sorgten für Turbulenzen auf dem Finanzmarkt. Konstantin Oldenburger von CMC Markets unterstrich die Problematik: “Die Uhr tickt neben den geldpolitischen Entscheidungen auch wieder in der US-Politik. Es gilt, einen erneuten Shutdown zu verhindern.” Die Entscheidung gleicht laut Oldenburger einem Münzwurf.
Die Aktienmärkte könnten sich jedoch beruhigen, wenn es zu einer Überbrückungslösung kommt – hierfür hat sich sogar Kevin McCarthy, Sprecher des Repräsentantenhauses, ausgesprochen.
Währenddessen gehörten die Aktien der Commerzbank kurz vor Handelsschluss zu denen mit dem höchsten Verlust aufgrund einer Analystenbewertung. Im Gegenteil dazu konnten Porsche und BMW Gewinne verzeichnen.
Der Gas- und Ölpreis befindet sich ebenfalls im Aufwärtstrend: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Oktober kostete zwei Prozent mehr als am Vortag während ein Fass Brent Nordseeöl 1,3 Prozent teurer wurde.
Auch die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagnachmittag schwächer; Ein Euro kostete nur noch 1,0711 US-Dollar (-0,77 Prozent). Ein Dollar war entsprechend für 0,9337 Euro erhältlich.