Am Freitag hat der Dax leicht nachgegeben. Um den Xetra-Handelsschluss wurde der Index bei 15.557 Punkten berechnet, was einem Rückgang von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vortag entspricht.
Nach einem schwachen Start in den Tag konnte der Dax seine Verluste im Laufe des Tages weitgehend reduzieren. Andreas Lipkow, Marktanalyst, sagte dazu: “Der Abwärtstrend bei den Dax-Unternehmen hat sich etwas beruhigt und die ersten spekulativen Käufer sind aufgetaucht”. Besonders Aktien von VW, MTU und Siemens Healthineers wurden gehandelt. “Dies ist vor allem auf Unternehmensnachrichten und positive Analystenkommentare zurückzuführen”, so Lipkow.
Trotzdem rät er zur Vorsicht: “Vor dem Wochenende sollten keine großen Kurssprünge erwartet werden. Investoren sind eher zurückhaltend.” Kurz vor Handelsschluss waren die Aktien von Siemens Healthineers und Volkswagen führend, während die Commerzbank-Aktien das Schlusslicht bildeten.
Parallel dazu stiegen auch die Preise für Gas und Öl an. Eine Megawattstunde (MWh) Gas für Oktober-Lieferungen kostete 40 Euro – ein Anstieg um zwei Prozent gegenüber dem Vortag. Bei gleichbleibenden Preisen würde dies einen Verbraucherpreis von etwa acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) einschließlich Nebenkosten und Steuern bedeuten.
Die Nordseesorte Brent überschritt am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit mit 93,77 US-Dollar pro Fass einen Anstieg von 47 Cent oder 0,5 Prozent gegenüber dem Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte derweil etwas schwächer – ein Euro lag bei 1,0655 US-Dollar (-0,04 Prozent), was bedeutet, dass ein Dollar zu einem Kurs von 0,9386 Euro gehandelt wurde.
