Am gestrigen Handelstag hat der DAX eine leichte Schwäche gezeigt. Mit 15.892 Punkten berechnet zum Xetra-Handelsschluss, markierte der Leitindex ein Minus von 0,2 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Der Start lag knapp unter dem Niveau vom Vortag und tendierte bis zum Mittag schwächer. Am Nachmittag hingegen konnte ein Teil der Verluste wieder gutgemacht werden.

Eine leichte Enttäuschung für die Anleger war die nur geringfügige Rückgänge Inflationsrate im August hierzulande. Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes lag sie bei 6,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, während sie im Juli noch bei 6,2 Prozent stand. Die sogenannte Kerninflation blieb unverändert bei 5,5 Prozent.

In Frankfurt lagen kurz vor Handelsschluss die Papiere von Siemens Energy und RWE am Ende der Kursliste. Dies ist auf Wertberichtigungen eines dänischen Konkurrenten in der Offshore-Windkraftbranche zurückzuführen. Die größten Gewinne konnten jedoch die Aktionäre von MTU verbuchen.

Zudem fielen gestern auch die Energiepreise ins Auge: Sowohl Gas als auch Öl wurden teurer. Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im September kostete mit 36 Euro zwei Prozent mehr als am Vortag – dies impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund sieben bis neun Cent pro Kilowattstunde (kWh), sollte das Preisniveau so bleiben.

Parallel dazu stieg auch der Ölpreis: Ein Fass Brent aus der Nordsee kostete gegen 17 Uhr deutscher Zeit am Mittwochnachmittag mit 85,65 US-Dollar um 0,2 Prozent mehr als beim Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich stärker gegenüber dem Dollar: Ein Euro kostete gestern Nachmittag umgerechnet etwa +0,40 % mehr – zu dem Zeitpunkt hat man für einen Dollar ungefähr etwa nur noch für 0,9152 Euro bekommen.