Trotz eines sanguinen Anfangs hat der Dax am Dienstagmittag den roten Bereich erreicht. Rund 16.770 Punkte wurden gegen 12:30 Uhr registriert, was einem Rückgang von 0,2% gegenüber dem Vortag entspricht.
Die Performance verschiedener Unternehmen war gemischt. Beiersdorf, Hannover Rück und Fresenius konnten entgegen dem allgemeinen Trend Gewinne verzeichnen. Andererseits verzeichneten MTU, Merck und Siemens Energy die größten Abschläge.
Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren waren überraschend positiv. Das ZEW berichtete einen Anstieg des entsprechenden Index um 3,0 Punkte auf nun +12,8 Zähler im Dezember. Diese Ergebnisse waren dennoch nicht ausreichend stark für einen Marktanstoß.
“Die Marktteilnehmer ignorieren weitgehend negative Nachrichten”, beobachtete Marktexperte Andreas Lipkow. Er merkte an, dass der Fokus auf defensiven Aktien wie Beiersdorf und zyklischen Nachzügler wie BASF liegt.
“Eine Impulsgebung für den Gesamtmarkt durch ganze Branchen oder Sektoren ist derzeit nicht erkennbar”, fügte Lipkow hinzu.
In Bezug auf Währungstrends tendierte die europäische Gemeinschaftswährung stärker an diesem Dienstagmittag. Ein Euro wurde für 1,0799 US-Dollar gehandelt (+0,33 Prozent), was bedeutet dass ein Dollar für 0,9260 Euro zu haben war.