Ein verhaltener Start in den Mittwoch gipfelte schließlich in einem deutlichen Absacken des Dax. Mit 15.565 Punkten gegen 12:30 Uhr, entsprach dies einem Minus von 1,0 Prozent im Vergleich zum Vortagesende.
Adidas, Bayer und Siemens Healthineers erlitten dabei die größten Verluste. Trotz des generellen Abwärtstrends konnten jedoch die Papiere der Deutschen Bank und von Siemens Energy Gewinne verzeichnen. Aktuell liegt das Augenmerk der Anleger auf den neuesten US-Inflationsdaten, welche am Nachmittag veröffentlicht werden sollten.
“Die Zurückhaltung beim Kauf für den Gesamtmarkt ist offensichtlich”, so Analyst Andreas Lipkow zu der Mittagslage. Lipkow prognostiziert keine großen Veränderungen vor der EZB-Sitzung am folgenden Tag.
Einen besonderen Fokus legt er auf die Entwicklungen an den Energiemärkten: “Investoren beobachten mit Sorge steigende Preise bei Rohölsorten, die als potentielle Inflationstreiber angesehen werden.”
In Bezug auf Währungen tendierte der Euro schwächer am Mittwochnachmittag. Für einen Euro mussten 1,0732 US-Dollar (-0,25 Prozent) hingelegt werden; ein Dollar war entsprechend füf 0,9318 Euro zu haben.
Ein weiterer Bereich mit steigenden Preisen war das Ölgeschäft: Ein Fass Brent kostete gegen Mittag deutsche Zeit schon 92,60 US-Dollar. Das waren 54 Cent oder 0,6 Prozent mehr als zum Ende des Vortageshandels.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es ein ereignisreicher Mittwochnachmittag auf dem Markt war – von starken Dax-Einbußen bis zu steigenden Ölpreisen und der Erwartung neuer US-Inflationsdaten war alles dabei.