Am Ende der Arbeitswoche hat der deutsche Aktienindex Dax deutlich zugenommen. Bei Börsenschluss erreichte der Index 16.398 Punkte, was einen Anstieg von 1,1 Prozent gegenüber dem Schluss des Vortages darstellt.
Beginnend mit einem positiven Aktienmarkt, zeigte den ganzen Tag über eine steigende Tendenz beim Dax. Andreas Lipkow, ein Marktanalyst, kommentierte dies als fortgesetztes aktives Engagement von Marktteilnehmern bei der Suche nach attraktiven deutschen Unternehmensaktien. Technologieaktien und zyklische Branchen stehen dabei besonders im Fokus.
“Es scheint so zu sein”, fügte Lipkow hinzu, “dass die optimistischen Börsianer momentan die Oberhand haben und die pessimistischeren Investoren hinter sich lassen.” Die etwas besser ausgefallenen europäischen Einkaufsmanagerindizes geben dem aufgehellten Handelslager zusätzlichen Rückenwind. Fast alle Dax-Titel konnten bis kurz vor Handelsschluss an Wert gewinnen.
Einige Unternehmen wie Porsche, Hannover Rück, Merck, Brenntag, Bayer und Sartorius haben jedoch ein Minus verzeichnet. Die Covestro-Aktie stand trotzdem ganz oben auf der Liste.
Parallel dazu ist auch der Gaspreis gestiegen: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Dezember kostet nun 43 Euro – das sind drei Prozent mehr als am Vortag. Für Verbraucher würde dies einen Preis von etwa acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) einschließlich Nebenkosten und Steuern bedeuten, sofern das Preisniveau so bleibt.
Auch der Ölpreis hat sich leicht erhöht: Ein Fass der Nordseesorte Brent kostete am Freitagnachmittag um 17 Uhr deutscher Zeit 80,92 US-Dollar. Das bedeutet einen Anstieg von sechs Cent oder 0,1 Prozent gegenüber dem Ende des vorherigen Handelstages.
Im Gegensatz dazu tendierte die europäische Gemeinschaftswährung am Freitagnachmittag schwächer. Ein Euro lag bei 1,0857 US-Dollar (-0,31 Prozent), was bedeutet, dass man für einen Dollar entsprechend 0,9210 Euro bekam.