In einem unerwarteten Wendepunkt hat der Dax am Montag, nach einem schwachen Start, im weiteren Tagesverlauf deutlich nachgelassen. Bei Xetra-Handelsschluss lag der Index bei 15.727 Punkten, was einem Rückgang von 1,1 Prozent gegenüber dem Freitagsschluss entspricht.
Die größten Einbußen waren bei MTU, Sartorius und Porsche Holding zu beobachten. Hierbei widersetzt sich die Rheinmetall dem aktuellen Trend und konnte die größten Gewinne verbuchen.
Diese Woche richtet sich der Fokus der Anleger auf die Fed-Sitzung. Laut Konstantin Oldenburger von CMC Markets besteht nahezu einstimmige Einigkeit darüber, dass die Leitzinsen am Mittwochabend unverändert bleiben werden. Fed-Chef Powell wird voraussichtlich eine vorsichtige Kommunikationslinie einhalten; klare Aussagen zur Zukunft werden wohl rar sein.
Trotz der jüngsten Inflationsdaten benötigt die Fed mehr Zeit, um die aktuellen Auswirkungen möglicher Zinserhöhungen einschätzen zu können”, ergänzt Oldenburger. Die wichtige Frage dabei ist: Wie lange bleiben die Zinsen auf ihrem jetzigen Stand?
Obschon inmitten diesen Geschehnissen zeigte sich die europäische Gemeinschaftswährung am Montagnachmittag etwas stärker mit 1 Euro gleichwertig zu 1,0682 US-Dollar (0,18 Prozent). Entsprechend lag ein Dollar bei 0,9362 Euro.
Dennoch verzeichnet der Ölpreis einen Anstieg: Am Montagnachmittag kostete ein Fass der Nordsee-Sorte Brent 94,81 US-Dollar – das waren 88 Cent oder 0,9 Prozent mehr als am Ende des vorherigen Handelstags.
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