Montag war für die Frankfurter Börse ein hartes Pflaster, der Dax konnte sich bis zum Mittag nicht aus dem Negativbereich erholen. Auch nach einem schwachen Start konnte eine Verbesserung des Dax, der gegen 12:30 Uhr mit rund 15.165 Punkten berechnet wurde und somit 0,4 Prozent unter dem Freitagsschluss lag, nicht festgestellt werden.
Die größten Verluste wurden bei Daimler Truck, Continental und der Deutschen Post verzeichnet. Inmitten dieses abwärts gerichteten Trends fielen jedoch die Aktien von Rheinmetall durch starke Zugewinne auf. Außerdem war das Öl am Montagnachmittag kräftig im Aufschwung: Ein Barrel Brent-Rohöl kostete zur deutschen Mittagszeit 87,33 US-Dollar – dies stellt einen Anstieg um satte 3,3 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag dar.
Dieser Montag hatte für Anleger einen fahlen Beigeschmack – viele Blicke waren auf Israel gerichtet: „Zur Wochenbeginn ist die Stimmung eher bedrückt und abwartend“, so Marktexperte Andreas Lipkow. „Bisher lässt sich noch nicht abschätzen welche Auswirkungen die geopolitische Situation speziell auf die Energiemärkte haben wird.“ Es bleibt also abzuwarten inwiefern steigende Rohölpreise sowohl konjunkturelle als auch inflationsbedingte Auswirkungen haben werden.