Im letzten Monat des Jahres 2021 konnte die Daimler Truck-Aktie ein vielversprechendes Börsenauftreten präsentieren. Dennoch wurde dieses durch den Konflikt in der Ukraine, hervorgerufen durch Russland, beeinträchtigt. Im Februar und März 2022 verzeichnete die Aktie einen starken Absatzrückgang, wobei der Kurs bis auf ein Tief von 20,29 Euro fiel. Seither konnte sich eine Erholungsbewegung beobachten lassen, welche den DAX-Titel wieder zurück auf das Niveau vom Dezember 2021 brachte.
Mit einem bisherigen Rekordhoch bei 35,76 Euro ist es laut Meinungen zahlreicher Analysten nicht mehr weit entfernt und könnte bald erreicht werden. Die kanadische Investmentbank RBC behält ihre positive Einschätzung für die DAX-Aktien bei und setzt ihr Kursziel auf stolze 52 Euro fest. Währenddessen empfiehlt JPMorgan ebenfalls zum Kauf der Aktien jedoch mit einem etwas konservativerem Kursziel von 48 Euro.
Die Anlageempfehlung fällt mit insgesamt fünfzehn „Buy“, einer „Overweight“ und einer „Hold“ Einstufung sehr positiv aus – dies würde bedeuten: Bis zur mittleren Zielmarke von fast genau genommen rund44 Euro hätte die Aktie noch ein Aufwärtspotenzialvon nahezu30 Prozent.
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Steigerung in Umsatz sowie Ergebnis
Die Zahlen sprechen definitiv für sich selbst – innerhalb des zweiten Quartals konnten sich die Erlöse des LKW-Herstellers um beachtliche15 Prozent verbessernund lagen somitbei etwa13,9 Milliarden Euro.Im gleichen Zeitraum wurden131.888 Fahrzeuge abgesetzt– dies entspricht einer Steigerung um neunProzent.Gegenüber dem Vorjahr erzielte das Unternehmen nach Abzug aller Sonderbelastungen sowie vor Steuern und Zinsenein operatives Ergebnis von1,43 MilliardenEuro,das sind41 Prozentmehr als im Vorjahreszeitraum.
Der Gewinn nach Steuer hingegen steigerte sich nur geringfügig -von946 MillionenEuronauf knapp1MilliardeEuro.Dies war hauptsächlichdie Folge höherer Steuerausgaben im Berichtszeitraum.
Preiserhöhungen weiterhin geplant
Das Unternehmen konnte deutlich von Preiserhöhungen profitieren,diese sollen auch zukünftig beibehalten werden.Laut FinanzchefJochen Goetz wird diese Maßnahme dank der starken Nachfrageaufrecht erhalten.Für das gesamte Jahr zeigt sich das Management optimistisch,dass sie nach der Prognoseanpassungauch am Ende des Jahresaufgrund hoher operativer Margenvon8-5 bis10Prozent landenkönnten.
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