Die Furcht vor einer Rezession an der Wall Street steigt, nachdem der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank und die anhaltenden Probleme bei der Credit Suisse Besorgnis hinsichtlich der Wirtschafts- und Marktprognosen wecken. Immerhin hat die Credit Suisse-Aktie im gestrigen Handel deutlich zweistellig verloren. Vor Kurzem zweifelten Analysten und Investoren noch daran, ob eine Rezession in den USA bevorsteht, doch die Ereignisse der letzten Woche haben diese Annahme erschüttert.
Trotz robuster US-Kennzahlen in Bereichen wie Beschäftigung und Verbraucherpreise befürchten viele, dass ein weiterer Bankenkollaps nach dem härtesten Straffungszyklus der Federal Reserve seit Jahrzehnten möglicherweise zu viel für die Wirtschaft sein könnte. Emily Roland von John Hancock Asset Management kommentiert: “Die Annahme einer ‘No-Landing’-Situation hat sich schnell zerschlagen. Etwas bricht gerade und eine Rezession könnte früher eintreten als gedacht.”
Notkredite von bis zu 50 Milliarden Franken
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Die angeschlagene Credit Suisse hat sich Notkredite von bis zu 50 Milliarden Franken (etwa 51 Milliarden Euro) gesichert und den Rückkauf bestimmter Euro- und Dollar-Anleihen im Wert von drei Milliarden Franken angekündigt, um das Vertrauen der Investoren wiederherzustellen. Die Aktie der Bank fiel am Mittwoch auf ein Rekordtief von 1,55 Franken, konnte sich jedoch bis zum Handelsschluss etwas erholen. Die Bank kämpft gegenwärtig mit einer Reihe von Problemen, darunter riskante Investmentbanking-Geschäfte, die zu hohen Verlusten im letzten Jahr führten, Geldabhebungen von Kunden und aufsichtsrechtliche Beanstandungen des Risikomanagements sowie Teile der Finanzberichterstattung.
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