Liebe Leser,
der Crash ist näher, als wir glauben. Die Regierungen bieten jetzt geradezu einen Wettlauf darüber an, welche Maßnahmen im Kampf gegen das Corona-Virus getroffen werden. In den kommenden Wochen wird wohl die halbe Weltwirtschaft sich wieder reduzieren. Wie lange können wir dies aushalten?
Tatsächlich sind die Wirtschaftszahlen bei weitem nicht so gut, dass irgendjemand optimistisch bleiben könnte. Die Hauptwirtschaft weltweit bleibt die USA. Dort wiederum sind die Zahlen – auch ohne die Übernahme von Joe Biden – verheerend. Der möchte jetzt 1,9 Billionen Dollar Corona-Hilfen – zusätzlich – ausgeben. Dies dürfte in den kommenden Wochen und Monaten die Schulden menge der wichtigsten Volkswirtschaft der Welt nach oben treiben.
Hypothesen
Es ist offensichtlich, dass gerade von dort – 25 % der Weltwirtschaft werden von hier aus angetrieben – schwerwiegende Impulse auf uns zukommen.
- Die Geldmenge M1 und damit die Inflationsgefahr wächst dramatisch.
- Die Steigerungsrate der Geldmenge M1 beläuft sich auf 53,2 %!
- Der Dollar wird schon deutlich schwächer – gegenüber dem Euro. Dies ist ein ernstes Signal.
- Der Ölpreis hat sich erholt – dies wiederum zeigt an, dass die Inflationsgefahr bereits wächst.
- Ökonomen beschreiben die Wirtschaft in den USA als „L“ – nachdem es nach unten ging, wird kein „U“ mehr erreicht, sondern das Niveau bleibt auf ungünstigem Niveau.
- Strukturelle Schäden sollen den wirtschaftlichen Aufschwung für 2021 zunichte gemacht haben. Der sei frühestens 2022 zu erwarten. Strukturelle Schäden heißt u.a.: Die Arbeitslosigkeit ist viel zu hoch. Die Unternehmen sind und bleiben schwach. Es gibt viele Insolvenzen. Die Hypotheken für Immobilien lassen sich teils gar nicht mehr zahlen.
Die Situation in Zahlen
Die Situation in Zahlen ist derzeit offiziell noch deutlich geschönt. Die Inflation, die der Staat angeben lässt, liegt bei 1,23 %. Der niedrige Ölpreis, der teils auf 0 gefallen war, hat die Inflationsrate offiziell noch einmal deutlich sinken lassen.
Demgegenüber ist allerdings die alternative bemessene ShadowStats Inflationsrate, die als Basis die Preise von 1980 wählt (und dann die Preise nicht mehr korrigieren musste) ist auf 9,0 % gestiegen. Im November waren dies noch 8,8 % und im Oktober 8,9 %.
Diese alternative Inflationsrate ist deutlich praxisgerechter als die offizielle Rate – diese wird gelegentlich adjustiert und verschleiert die wahren Preisentwicklungen, um die es geht.
Die Löhne sind insgesamt – bezogen auf die ausgezahlte Menge – deutlich zurückgegangen. So wird eine reduzierte Lohnsumme von -6,3 % angegeben. Hier jedoch ist nicht ersichtlich, inwieweit die Löhne durch staatliche Maßnahmen noch auf einem recht hohen Niveau verharren konnten.
Die offizielle Arbeitslosenstatistik weist derzeit ungefähr 6,7 % aus. Die alternative Statistik, die Ausnahmefälle einbezieht (Maßnahmenteilnehmer, die nicht in den offiziellen Statistiken geführt werden etwa, ist mit einer Arbeitslosenrate von etwa 26 % allerdings deutlich pessimistischer, was die Situation in den USA angeht.
Neubauten-Verkäufe sind in den USA gleichfalls zurückgegangen. Gegenüber dem Vorjahr sind die Verkäufe revisionsbereinigt sogar um über 25 % zurückgegangen. Auch dies ist ei Indiz für die Schwäche.
Inflationsdaten auf Basis von 1990 zeigen die Risiken aktuell gleichfalls
Auf Basis dieser Entwicklung empfehlen wir erneut, vor der US-Präsidentschaftsübergabe und angesichts der aktuellen Lockdowns höchste Vorsicht. Es bleibt bei der Empfehlung, wie stets in Gold zu investieren.
Gold: Absicherung
Die große Geldschwemme wird Ihr Geld entwerten. Gold hat eine inflationsbereinigte Wertsteigerung von 1 % in den vergangenen 200 Jahren geschafft – Jahr für Jahr.
Daher gilt unverändert:
Kaufen Sie
- Goldbarren
- Goldmünzen
Dieses Gold lagern Sie bei privaten Unternehmen (den großen Händlern) als bei Banken, oder im Ausland – oder bei sich selbst im Garten. Die Schließfächer bei Banken können in einer ernsthaften Krisensituation plötzlich auch zwischenzeitlich verriegelt werden.
Wenn Sie kaufen, gilt erneut der beste Hinweis des Jahres 2020.
Durchschnittliche Kosten guter Anlagemöglichkeiten
Anbieter / Münze | Preis Gold | Goldspot pro kg | pro Unze | pro Gramm | Aufgeld |
Kronen 100 Kr (30,49 g) | 1.579,00 EUR | 51.787,50 EUR | 1.610,77 EUR | 51,79 EUR | 0,45% |
Degussa Sonne/Mond Goldhandel | |||||
Goldbarren 50 g | 2.594,98 EUR | 51.899,60 EUR | 1.614,26 EUR | 51,90 EUR | 0,67% |
Münzen Engel | |||||
Goldbarren 1 kg | 51.921,90 EUR | 51.921,90 EUR | 1.614,95 EUR | 51,92 EUR | 0,71% |
MP Edelmetalle | |||||
Goldbarren 250 g | 12.985,59 EUR | 51.942,40 EUR | 1.615,59 EUR | 51,94 EUR | 0,75% |
ESG Edelmetalle | |||||
Goldbarren 1/2 kg (500 g) | 25.999,75 EUR | 51.999,50 EUR | 1.617,37 EUR | 52,00 EUR | 0,86% |
ESG Edelmetalle | |||||
Goldbarren 100 g | 5.204,00 EUR | 52.040,00 EUR | 1.618,62 EUR | 52,04 EUR | 0,94% |
Gold-Exchange | |||||
Centenario 50 Pesos | 1.956,96 EUR | 52.185,60 EUR | 1.623,15 EUR | 52,19 EUR | 1,22% |
silber-werte.de | |||||
Goldbarren 1 oz | 1.626,45 EUR | 52.292,40 EUR | 1.626,48 EUR | 52,29 EUR | 1,43% |
ESG Edelmetalle | |||||
Sovereign 1 Pfund (7,32 g) | 383,24 EUR | 52.355,20 EUR | 1.628,43 EUR | 52,36 EUR | 1,55% |
silber-werte.de | |||||
Dukaten 4 Dukat (13,77 g) | 721,30 EUR | 52.382,00 EUR | 1.629,26 EUR | 52,38 EUR | 1,60% |
Heimerle + Meule |
Wenn Sie ETCs kaufen, dann konzentrieren Sie sich auf die Papiere von Xetra (Xetra Gold) oder Euwax (Euwax II). Diese sind goldhinterlegt. Das Gold können Sie sich ausliefern lassen.
Hoffen wir dennoch, dass die Corona-Krise schneller vorbei sein wird, als es jetzt absehbar ist,
mit freundlichen Grüßen