Die Commerzbank-Aktie durchlebt gerade eine stürmische Zeit. Nach der jüngsten Einschätzung von JPMorgan bleibt das Kursziel der Bank bei 14,20 Euro, während die Einstufung auf “Neutral” festgesetzt wurde. Analyst Kian Abouhossein passte seine Bewertungsmodelle für deutsche Banken an und verwies vor allem auf veränderte Annahmen hinsichtlich des Kredit- und Einlagenwachstums. Interessanterweise ändern sich seine Prognosen für den bereinigten Gewinn je Commerzbank-Aktie nicht, was die Frage aufwirft, wie stabil die derzeitige Bewertung ist.
Kreditnachfrage bleibt schwach
Der Bundesverband deutscher Banken (BdB) hat berichtet, dass die Unternehmen in Deutschland bei ihren Investitionen vorsichtig sind. Das Gesamtvolumen der ausstehenden Kredite lag im zweiten Quartal bei 1140 Milliarden Euro, nur 0,3 Prozent mehr als im Vorquartal. Für die Commerzbank-Aktie ist dies ein Indikator, dass möglicherweise keine großen Wachstumssprünge zu erwarten sind.
- Kreditnachfrage wächst nur geringfügig
- Unternehmen halten sich bei Investitionen zurück
- BdB sieht keine Trendwende
Technische Indikatoren signalisieren Vorsicht
Die Commerzbank-Aktie schloss am Donnerstag bei 9,14 EUR, ein deutlicher Rückgang von 9,5 Prozent in dieser Woche. Technische Indikatoren wie der fallende 10-Tage-Gleitende Durchschnitt und der Kurs unter diesem Durchschnitt signalisieren kurzfristig eine negative Entwicklung.
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- Direkter Unterstützungsbereich: 9,13 EUR
- Wichtige Widerstandszone: 10,52 EUR
- 200-Tage-Durchschnitt ist steigend, aber der Kurs liegt darunter
Langfristiger Ausblick: Ungewiss
Der 200-Tage-Durchschnitt ist für langfristige Investoren ein wichtiger Indikator. Dieser ist zwar steigend, die Commerzbank-Aktie liegt jedoch darunter, was langfristig negative Signale sendet. Die übergeordnete Trendlage sieht für Bullen eher ungünstig aus.
- 200-Tage-Durchschnitt gibt keinen Anlass für Optimismus
- Übergeordnete Trendlage negativ für Bullen
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