Microsoft sieht sich einer gerichtlichen Konfrontation mit der Federal Trade Commission (FTC) in San Francisco gegenüber, die aktuell die geplante Akquisition von Activision im Wert von 69 Mrd. US-Dollar blockiert. Der Prozess unter Vorsitz von Richterin Jacqueline S. Corley ist für fünf Tage terminiert und startet heute. Erst vergangenen Montag hatte die FTC den Antrag auf eine einstweilige Verfügung gestellt, um den Kauf des Videospielgiganten Activision zu verhindern. Die Kommission befürchtet jedoch, dass Microsoft das Geschäft abschließen möchte, obwohl die FTC bereits im Dezember Einspruch eingelegt hatte.
Microsoft CEO sagt vor Gericht aus
Als Zeugen werden Microsoft-CEO Satya Nadella, Activision-CEO Bobby Kotick und Phil Spencer, Leiter der Xbox-Sparte bei Microsoft, vor Gericht aussagen. Das Ergebnis des Verfahrens hat maßgebliche Bedeutung für die Transaktion: Unternehmen ziehen häufig ihre Pläne zurück, wenn eine einstweilige Verfügung erlassen wird.
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Neben dem laufenden FTC-Prozess richten interessierte Investoren ihr Augenmerk ebenfalls auf das Berufungsgericht in Großbritannien – dort wurde der Deal zunächst durch die Kartellbehörde blockiert. Im kommenden Monat steht das Berufungsverfahren vor dem britischen Gericht an.
Die Frist für den Abschluss des Activision/Microsoft-Deals ist auf den 18. Juli festgelegt; danach haben beide Parteien Optionen wie Rückzug aus dem Geschäftsterminierung oder Fristverlängerung zur Verfügug oder können auch neue Verhandlungen führen.
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