Das chinesische Unternehmen BYD sieht an den Börsen immer schwächer aus. Am Dienstag ging es für den Titel um weitere -2,5 % abwärts. Das sind Nachrichten, die noch vor kurzer Zeit kaum jemand für möglich gehalten hätte. BYD hat herausragende Zahlen geliefert und offenbart, dass es im laufenden Jahr wesentlich besser abschneiden wird als vor Jahresfrist. Davon bleibt zumindest an den Börsen nicht mehr sehr viel übrig.
BYD: Das sind die neuen Vorzeichen
Angesichts der Entwicklung an den Börsen ist es fast schon müßig, die wirtschaftliche Entwicklung noch einmal als Beleg für die Stärke des Unternehmens heranzuziehen. Der Wert hat danach ein Umsatzplus von 141 % in den ersten neun Monaten realisiert. Das interessiert die Aktienmärkte offenbar in keiner Weise. Demzufolge konzentriert sich der Blick vor allem auf die Stimmungslage.
In den vergangenen fünf Tagen ging es nun um -9,5 % nach unten. Das bedeutet, der Kurs ist inzwischen auch wieder nahe an die Marke von 25 Euro herangerückt, die als Untergrenze gilt. Warum? 25 Euro würden die Aktie auch in Bezug auf das Jahresergebnis fast wieder auf 0 % führen. Derzeit liegt die Aktie noch 11 % vorne, doch der Vorsprung auf die Nulllinie schrumpft.
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BYD ist au der technischen Warte mittlerweile klar im Abwärtstrend angekommen. Die wichtigen GD100 und GD200 sind mittlerweile nur noch mit dem Fernglas zu sehen: Es fehlen jeweils in etwa 10 %. Die Analysten, die BYD noch ein Kursziel von 45 % und mehr bescheinigen, können dies nicht mehr mit Blick auf die Stimmungslage begründen.
Gibt es noch Hoffnungsschimmer? Die Frage wird sein, wann die Börsen wieder auf die wirtschaftlichen Zahlen blicken. Denn das KGV ist für BYD inzwischen deutlich günstiger als vor 6, 9 und 12 Monaten. Charttechnisch wird ein Anstieg bis auf 30 Euro erforderlich sein. Erst dann scheint wieder die Börsen-Sonne.
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