Die USA haben nun angekündigt, mit China über „Überkapazitäten“ am Markt sprechen zu wollen. Das hat offenbar auch den Aktienkurs von BYD über einen längeren Zeitraum schon beeinflusst. In der vergangenen Woche hat die Aktie am Ende praktisch weder Vor noch Zurück gefunden. Die Chinesen hängen im Seitwärtsmodus mit der Tendenz fallender Notierungen. Das ist nach Ansicht zahlreicher Beobachter wirtschaftlich betrachtet jedoch viel zu wenig.
BYD: Das Potenzial soll noch groß sein!
Das Potenzial von und für BYD soll noch immens sein. Die „Überkapazitäten“, die in den USA angesprochen werden, sind jedenfalls durchaus ein Thema für diesen Markt. So ließ sich US-Finanzministerin Janet Yellen zitieren. “Ich bin besonders über die Auswirkungen chinesischer Industrie-Überkapazitäten in bestimmten Sektoren als Ergebnis der Unterstützung der Regierung besorgt”.
Es geht letztlich um ein gesundes Wirtschaftswachstum Chinas und um den Schutz der US-Wirtschaft. Mit anderen Worten: Industriezweige wie die Solar-Industrie oder auch die E-Fahrzeugindustrie wachsen zu stark. Der Staat in China drücke die Preise zu stark und damit auch „künstlich“. Dies sieht die EU und namentlich Deutschland offenbar ähnlich. Beide Wirtschaftsräume denken indes über Subventionen nach, wie sie die USA schon mit dem „inflation reduction act“ in großem Umfang vornehmen.
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Also: Die Märkte dürften in erster Linie Sorge vor einem Handelskrieg haben. Denn wirtschaftlich ist BYD Stand heute gesund. Die Chinesen haben ein KGV von gut 15. Das sollte bei steigenden Gewinnen noch sinken, sodass 2025 dann KGV-Werte von gut 12 möglich sind. Die Notierungen bleiben aus der Warte der Analysten denn auch zumindest wirtschaftlich betrachtet attraktiv. Der Preis an den Börsen ist der aktuellen Unsicherheit geschuldet – und zeichnet einen echten Abwärtstrend nach, so die Meinung von Chartanalysten. Ist der Trend damit übertrieben?
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