Die bundesweite Inflationsrate in Deutschland, die im Juli auf 6,2 Prozent berechnet wurde, hat sich im August wahrscheinlich nicht viel verändert. Erste Zahlen aus verschiedenen Bundesländern deuten darauf hin.
In Nordrhein-Westfalen verzeichnete man einen leichten Anstieg der Verbraucherpreisinflation von 5,8 auf 5,9 Prozent. Baden-Württemberg hingegen hatte eine höhere Steigerung um 0,2 Punkte und erreichte eine Inflationsrate von 7,0 Prozent.
In anderen Teilen des Landes waren die Zahlen unterschiedlich. Niedersachsen hielt konstant an einer Rate von 6,0 Prozent fest. Hessen und Bayern erlebten geringfügige Rückgänge: Hessen fiel von 6,1 auf genau 6,0 Prozent und Bayern senkte seine Rate von ebenfalls 6,1 auf nunmehr 5,9 Prozent.
Es ist wichtig zu bemerken dass der sogenannte Basiseffekt aus den “Sommerhilfen” der Bundesregierung im vergangenen Jahr weiterhin seine Auswirkungen zeigt: Die Preisentwicklung wurde durch das damalige Angebot eines ermäßigten Tickets für neun Euro sowie einen Tankrabatt zwischen Juni bis August gedämpft.
Die vorläufige Schätzung für die bundesweite Inflationsrate wird vom Statistischen Bundesamt noch heute bekanntgegeben – üblicherweise gegen etwa vierzehn Uhr.
Mitte des Monats erwarten wir dann die endgültigen Zahlen zur deutschen Inflation. Es sei jedoch gesagt dass diese kaum Abweichungen zur ersten Schätzung zeigen.