Bosch setzt auf generative KI: Eine Revolution wie die Erfindung des Computers

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  • Beitrag veröffentlicht:11. August 2023
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Bosch plant, generative Künstliche Intelligenz (KI) systematisch zu implementieren

Bosch hat Pläne angekündigt, generative Künstliche Intelligenz (KI) in den Arbeitsalltag ihrer Mitarbeiter einzubinden. Bis Ende des Jahres planen sie die Implementierung einer eigenen BoschGPT-Plattform für alle ihre Mitarbeiter. Diese Ankündigung wurde von Tanja Rückert, Digital-Geschäftsführerin bei Bosch und zuständig für Digitalisierung und KI seit Anfang des Jahres, gegenüber dem “Handelsblatt” gemacht.

Rückert teilte mit, dass das Unternehmen mit Aleph Alpha zusammenarbeitet, einem deutschen Partner für Foundation- und Large Language-Modelle wie beispielsweise ChatGPT. Mithilfe dieser Technologie sollen Inhalte wie Texte, Bilder und Musik sowie Software-Codes effizient erstellt werden können.

Anders als bei reinen Chat-Bots legt Bosch dabei Wert darauf, dass es für den Benutzer nachvollziehbar ist, woher die durch die KI bereitgestellten Informationen stammen. Hierfür passt das Unternehmen die Technologie von Aleph Alpha an seine eigenen Bedürfnisse an. Dabei schließt Rückert nicht aus auch andere Lösungsansätze zu prüfen.

Rückert ist überzeugt davon: “Generative KI wird die Industrie verändern – ähnlich wie bei der Erfindung des Computers”. Aus diesem Grund sieht das Unternehmen ein großes Potenzial in der Anwendung dieser Technologie sowohl im Hinblick auf seine Kunden als auch auf seine Mitarbeiter.

Besonders in Bezug auf Softwareentwicklung erwartet Bosch eine deutliche Effizienzsteigerung durch den Einsatz von generativer KI. Das Ziel des Unternehmens ist es daher den Anteil der Softwareentwickler innerhalb der nächsten zwei Jahre von 44.000 auf 50.000 zu erhöhen.

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