Bitkom-Umfrage: Deutsche Nutzer reduzieren Ausgaben für Video- und Audiostreaming

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  • Beitrag veröffentlicht:10. Juli 2023
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Wenn es um Videostreaming und Audiostreaming geht, zeigt sich, dass die Deutschen sparsam sind. In einer kürzlich veröffentlichten Umfrage des IT-Branchenverbandes Bitkom gaben Nutzer von kostenpflichtigen Videostreaming-Diensten an, dafür monatlich durchschnittlich 15,70 Euro auszugeben – ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr, als der Betrag noch bei 17,90 Euro lag. Bei Audiostreaming-Diensten sind es sogar nur 11 Euro im Vergleich zu den vorherigen 13,10 Euro.

Beim Blick auf die verschiedenen Altersgruppen wird deutlich: Die Gruppe der 30- bis 49-Jährigen gibt mit durchschnittlich 17,10 Euro am meisten für ihre Abonnements aus. Ihnen folgen die jüngeren Nutzer zwischen 16 und 29 Jahren mit einem monatlichen Durchschnittsbetrag von15,80 Euro. Die über 65-Jährigen liegen hier mit einem Durchschnittsbetrag von15,10 Euro nicht weit dahinter.

Auch beim Geschlecht gibt es Unterschiede: Männer scheinen insgesamt etwas spendabler zu sein und geben monatlich rund eine halbe Münze mehr für Videostreaming-Abos aus als Frauen (16,10 gegenüber 15,.30).

Interessant ist auch der Trend bei On-Demand-Streams: Auch hier fallen die Ausgaben im Vergleich zum Vorjahr niedriger aus – momentan geben Verbraucher durchschnittlich jeden Monat12,.80 € für einmalig abrufbare Filme und Serien aus.

Sind wir also alle Sparfüchse geworden? Wohl kaum! Denn trotz dieser Trends nutzen laut der Erhebung immerhin noch beachtliche59..4 Millionen Deutsche ab dem Alter von16.. Jahren mindestens einen Streaming-Dienst – dies entspricht86 Prozent aller Befragten! Und nahezu67 Prozent (oder46..3 Millionen Menschen) nutzen zumindest einen gebührenpflichtigen Video- oder Audio-Streaming-Dienst!

Diese Daten wurden in einer Telefonbefragung unter1.,165 Personen ab16 Jahre gesammelt; darunter waren317 Nutzer von kostenpflichtigen Video-,451 Nutzer von On-Demand-Audiostreaming und463 Nutzer kostenpflichtiger Audiostreamingdienste.
Die Zahlen unterstreichen eindrucksvoll das anhaltende Interesse an digitaler Unterhaltung in Deutschland. Trotz kleinerer Ausgaben bleibt Streaming also weiterhin ein zentraler Bestandteil des digitalen Alltags vieler Deutscher!

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