BioNTech hat gestern seine Zahlen präsentiert. Die Börsen freuten sich und gewährten dem Titel einen Aufschlag in Höhe von gleich 4,5 %. Das ist eine positive Überraschung gewesen. Gemeinhin gilt BioNTech als Unternehmen, das mit den Covid-Impfstoffen mittlerweile auf dem absteigenden Ast sei. Nun denn: Die Kurse sind noch immer nicht bei 100 Euro angekommen. Diese runde Marke gilt es zu knacken, wenn aus der kurzfristigen Aufwärtsbewegung tatsächlich eine nachhaltige Entwicklung in Richtung steigender Notierungen werden soll. Dies zumindest betonen Chartanalysten mit Blick auf die Aktie von BioNTech immer wieder. Bei 100 Euro werden sich ggf. Limits befinden, die zu einem Kauf einladen.
BioNTech: Der Umsatz ist ein Problem
Doch auch nach den Zahlen vom Montag bleibt der Umsatz für BioNTech an den Aktienmärkten ein Problem. Denn die Mainzer haben für das gesamte Geschäftsjahr nun einen Umsatz in Höhe von 4 Mrd. Euro avisiert. Dies wiederum ist eine Milliarde weniger als das, was BioNTech ursprünglich in diesem Jahr erreichen wollte. Dabei sollten die Erlöse sicherlich auch im kommenden Jahr oberhalb der Marke liegen, die heute für das kommende Jahr erwartet werden. Die Umsätze mit dem Covid-Impfstoff schrumpfen derweil. Dies musste kürzlich Pfizer in den USA feststellen und schrieb einen Altbestand ab. Daraufhin hat auch BioNTech seine Erlös- und Ertragserwartungen reduziert. Die Börsen haben bezogen auf den Kurs diese Entwicklung jedoch schon wieder verarbeitet.
Das Chartbild zeigt dennoch, dass BioNTech vor der Hürde von 100 Euro noch etwas zurückschreckt. Es wäre wichtig, diese Markierung zu erobern, wissen die Analysten der Charttechnik., Dann wäre allerdings auch der technische Indikator GD100 erobert, der einen mittelfristigen Aufwärtstrend versprechen würde.
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Daher: Noch warten die Börsen jetzt, ob die – vermeintlich – guten Zahlen am Montag einen neuen Impulse für Kurse oberhalb der 100-Euro-Schwelle auslösen.
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