Technisch kann die Aktie derzeit nicht überzeugen. Die britische Investmentbank HSBC gibt in ihrer Ersteinschätzung aber überwiegend einen optimistischen Ausblick auf Unternehmen im globalen Pharmasektor. Dabei spielen Innovation, Patentausläufe und das regulatorische Umfeld eine entscheidende Rolle für ihre Gewinne. In einer Branchenstudie spricht Analyst Rajesh Kumar für 14 von 19 Unternehmen eine Kaufempfehlung aus. Bayer AG-Aktie gehört jedoch zu den vier Unternehmen, für die er eine negative Einschätzung abgibt, aufgrund von Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten und einem “abgenutzten Produktportfolio”.
Potenzial für positive Wende trotz Bedenken
Trotz Bedenken sehen viele Anleger den Leverkusener Konzern aufgrund einer niedrigen Bewertung und einer möglichen zyklischen Erholung im Agrarbereich als Kandidaten für eine positive Wende. Allerdings machen sich Experten weiterhin Sorgen über die laufenden Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten, die Finanzlage und das “abgenutzte Produktportfolio” von Bayer.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Bayer AG?
Neue Strategien für Selbstmedikation im Fokus
Das US-Analysehaus Bernstein Research bewertet Bayer weiterhin mit “Outperform” und einem Kursziel von 89 Euro. Analyst Gunther Zechmann sieht unter dem neuen Konzernchef Bill Anderson möglicherweise eine Veränderung im Gange. Aktivistische Anteilseigner setzen Druck auf, da die jüngsten Ergebnisse enttäuschend waren. Zechmann schlägt vor, dass Anderson ernsthaft darüber nachdenken sollte, das Geschäft mit der Selbstmedikation zu optimieren, indem er eine Zusammenarbeit mit dem Konkurrenten Haleon erwägt. Allerdings betont Zechmann, dass beide Unternehmen dazu bereit sein müssen, den “Tangotanz” einzugehen.
Kaufen, halten oder verkaufen - Ihre Bayer AG-Analyse von 22.12. liefert die Antwort:
Wie wird sich Bayer AG jetzt weiter entwickeln? Ist ihr Geld in dieser Aktie sicher? Die Antworten auf diese Fragen und warum Sie jetzt handeln müssen, erfahren Sie in der aktuellen Analyse zur Bayer AG Aktie