BASF-Aktie: Zinsflaute trifft BASF!

Der gestrige Handelstag verlief für die BASF-Aktie alles andere als erfreulich. Mit einem Schlusskurs von 43,30 EUR und einem Wochenminus von 6,0% spiegelt sich die nervöse Marktstimmung im Wertpapier des Chemieriesen wider. Die Unsicherheit rührt insbesondere von den aktuellen geldpolitischen Entscheidungen. Während die Fed ihre Straffungspolitik fortsetzt und die Tür für weitere Zinsanhebungen offenlässt, blieben Zinssenkungen in den Vereinigten Staaten, aber auch in Großbritannien und der Schweiz aus. Diese Entwicklungen setzen besonders konjunkturabhängige Unternehmen wie BASF unter Druck.

Branchenverluste verstärken Negativtrend

Neben der BASF-Aktie kämpfen auch andere Unternehmen der Chemie- und Metallbranche mit erheblichen Kursverlusten. Spezialchemiekonzern Lanxess und Recyclingdienstleister Befesa gehörten mit Minussen von 5,8% bzw. 6,4% zu den großen Verlierern im MDax. Diese Branchenverluste verstärken den Negativtrend der BASF-Aktie und wirken als zusätzlicher Belastungsfaktor.

Bären am Steuer

Der 200-Tage-Durchschnitt (GD200) der BASF-Aktie liegt bei 47,69 EUR und ist fallend, was langfristig als negativer Indikator gesehen wird. Darüber hinaus befindet sich der aktuelle Kurs deutlich unter diesem Durchschnitt, was die Ansicht verstärkt, dass die Bären am Steuer sind. In einem derart instabilen Umfeld zeigen zahlreiche Indikatoren der Trendanalyse, dass die Bären die übergeordnete Kontrolle haben.

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Blick nach vorn

Für Anleger stellt sich nun die Frage, wie es weitergeht. Während die geldpolitische Landschaft eher düster aussieht, könnten Unternehmen wie BASF von einer strategischen Neuausrichtung oder innovativen Entwicklungen profitieren. Auf dem derzeitigen Kursniveau könnte die Aktie für langfristig orientierte Investoren interessant sein, die auf eine Erholung der konjunkturabhängigen Branchen setzen.

  • Wichtige Bullet Points:
    • Schlusskurs: 43,30 EUR
    • Wochenminus: 6,0%
    • GD200: 47,69 EUR (fallend)
    • Bären haben die Kontrolle
    • Branchenverluste belasten zusätzlich

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