AST SpaceMobile: Mit jedem Handy weltweit über Satellit telefonieren

Liebe Leser, liebe Leserinnen,

abgerissene Gespräche im Funkloch oder kein Empfang auf dem Handy, weil das eigene System mit jenem des lokalen Anbieters nicht harmoniert? Erfahrungen wie diese kennt fast jeder Nutzer. AST SpaceMobile hat sich zum Ziel gesetzt, diese aus unserem Alltag zu verbannen, indem ein satellitengestütztes Verbindungssystem aufgebaut wird, das für jeden erreichbar und auch nutzbar ist.

Der kommerzielle Start erfolgt in diesen Tagen, denn in der ersten Septemberhälfte hat AST SpaceMobile die ersten fünf Satelliten ins All geschossen. Sie werden, ebenso wie die noch folgenden Satelliten, im erdnahen Orbit positioniert, sodass das Netz zum Ende des Jahres in Betrieb genommen werden kann. Zur Unterstützung hat sich AST SpaceMobile rund 45 Partner ins Boot geholt darunter AT&T, Bell Canada, Vodafone, Rakuten, Telefonica, Orange, American Tower, Verizon und Google. Damit tritt AST SpaceMobile in Konkurrenz zu Elon Musks Dienst Starlink und zu Amazons Kuiper-Netzwerk.

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Für 2025 ist geplant, weitere 17 Satelliten im erdnahen Orbit auszusetzen, 2026 sollen 30 folgen und 2027 weitere 40. Dort angekommen, werden sich die Satelliten entfalten und Antennen ausbilden, die eine Größe von etwa 65 Quadratmeter haben. Schon jetzt sind bereits noch größere Nachfolgemodelle in Planung. Der Start der ersten fünf Satelliten wurde live im Internet übertragen und von 68.000 Zuschauern verfolgt. Zuvor hatte das Unternehmen im September 2022 ebenfalls mit einer Falcon-9-Rakete von SpaceX den Satellit Bluewalker 3 ins All geschossen. Er ermöglicht seitdem 2G-, 4G- und 5G-Telefonie und Downloads mit einer Datenübertragungsrate von 14 MBit/s pro 5-MHz-Kanal. Mit der neuen Satellitengeneration will AST eine Datenrate von bis zu 120 MBit/s erreichen.

Das Potential ist riesig, denn die Zahl der potentiellen Nutzer ist nur durch die Zahl der Handybesitzer begrenzt und geht in die Milliarden. Die Aktie hat in diesem Jahr einen rasanten Anstieg vollzogen. Bis Mitte August verzehnfachte sich der Kurs und erreichte am 16. August bei 38,60 US-Dollar sein Hoch. Seitdem korrigiert die Aktie. Das Korrekturmuster ist als eine bullische Flagge anzusprechen, die noch nicht ganz abgeschlossen zu sein scheint. Sobald ein nachhaltiger Anstieg über den kurzfristigen Abwärtstrend seit Mitte August gelingt, könnte die nächste Raketenstufe gezündet werden. Das erste Ziel wäre in diesem Fall das August- und Allzeithoch von 38,60 US-Dollar. Dass die Aktie hier nicht nur kurzfristig stoppt, ist möglich. Wahrscheinlicher sind allerdings neue Hochs. Die Analysten der Deutschen Bank sehen noch viel Potential und haben unlängst ihr Kursziel von 22 auf 63 US-Dollar erhöht. Das Team des Hypergrowth-Aktien Börsendienstes nimmt die Aktie daher in ihr Musterdepot.

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