Amazon hat im ersten Quartal 2023 einen Umsatz von 127,4 Milliarden Dollar erzielt, was einem Anstieg um 9 Prozent entspricht. Der Betriebsgewinn des E-Commerce-Riesen stieg sogar um etwa 30 Prozent auf insgesamt 4,8 Milliarden Dollar. Der harte Sparkurs von Amazon scheint sich also auszuzahlen.
Allerdings hat der Kahlschlag auch seine Schattenseiten: Im März kündigte das Unternehmen an, weitere 9.000 Stellen zu streichen und hatte bereits Anfang des Jahres den Wegfall von insgesamt 18.000 Arbeitsplätzen angekündigt. Insgesamt sollen somit nun über die Hälfte davon betroffen sein – nämlich rund27.000 Jobs.
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Amazon sieht sich dazu gezwungen, so drastische Maßnahmen wegen der schwächelnden Wirtschaft und dem Ende der Corona-Sonderkonjunktur im Online-Handel durchzuführen.
Die Börse richtet jedoch ihr Augenmerk besonders auf die Prognose für das zweite Quartal dieses Jahres: Amazon erwartet einen Umsatz zwischen $127Mrd bis $133Mrd und ein Betriebsgewinn zwischen $2Mr.d bis $5,5 Mrd.. Das Management gab in einer Telefonkonferenz mit Analysten bekannt,dass das Wachstum des Cloud-Geschäfts im April abgeschwächt habe.
Die AWS ist Amazons stärkster Gewinnträger und wichtigster Hoffnungsträger in diesem Zusammenhang.
Das Unternehmen verzeichnete allerdings trotz allem nur noch eine Kostensteigerung von rund neun Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.Dies ist aber der geringste Anstieg seit über einem Jahrzehnt und das inmitten einer Inflationskrise.
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Prognose: Aufgrund des breiten Bereichs von Ergebnissen, die Amazon angekündigt hat, gibt es höhere Unsicherheiten. Der Aktienpreis des Unternehmens stand am Freitagmittag im deutschen Tradegate-Handel 1,5 Prozent im Minus.
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