Die Allianz hat auf ihrer Hauptversammlung heftige Kritik wegen der hohen Verluste im Zusammenhang mit den Structured-Alpha-Hedgefonds einstecken müssen. Die Dekabank sprach von einem Desaster und forderte klare Überwachungsstrukturen, um solch ein hausgemachter Betrugsfall künftig zu vermeiden. Trotzdem bleibt die Stimmung unter Finanzexperten positiv. Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für die Allianz auf “Buy” mit einem Kursziel von 309 Euro belassen. Auch Deutsche Bank Research stuft die Allianz als “Buy” mit einem Kursziel von 260 Euro ein.
Experten sind zuversichtlich, dass die Allianz ihre Verluste kompensieren und weiterhin erfolgreich sein wird. Die Allianz habe schnell und angemessen auf den Hedgefonds-Kollaps reagiert und die Kunden vollständig entschädigt. Die Dividendenausschüttung und Aktienrückkäufe stimmen Anteilseigner versöhnlich. Die Allianz profitiere von ihrem Standbein in Polen und von der positiven Entwicklung in der Vermögensverwaltung.
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Trotz der Verluste bleibt die Allianz also ein lohnendes Investment. Anleger sollten jedoch die Risiken im Blick behalten und auf eine klare Überwachung von Geschäftspraktiken achten. Insgesamt zeigt sich, dass die Allianz auch nach dem Hedgefonds-Debakel weiterhin als ein stabiler und erfolgreicher Versicherungskonzern angesehen wird. Anleger sollten das Potenzial der Allianz-Aktie im Auge behalten und darauf achten, dass klare Überwachungsstrukturen geschaffen werden, um künftige Betrugsfälle zu vermeiden.
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