Neuesten Berichten zufolge könnte der Technologieriese Nvidia möglicherweise von neuen Ausfuhrbeschränkungen für KI-Chips in China betroffen sein. Analysten der Wall Street prognostizieren, dass dies eine potentielle Beeinträchtigung von bis zu 7 Prozent auf den Gesamtumsatz des Unternehmens darstellen könnte. Der Bank of America-Analyst Vivek Arya wies darauf hin, dass diese Einschränkungen möglicherweise 7 Prozent des Umsatzes und etwa 10 Prozent der Rechenzentrums-Umsätze beeinflussen könnten, sollten zusätzliche Lizenzanforderungen für die A800- und H800-Rechenzentrumschips gestellt werden. Obwohl Arya die Situation als “unerwünscht” bezeichnete, scheint sie doch beherrschbar.
Bereits erlebte Geschichte
In früheren Zeiten erlitt die Nvidia-Aktie einen Rückgang um rund 10 bis 11 Prozent aufgrund vergleichbarer Beschränkungen. Sie konnte sich jedoch nach Bekanntgabe der Ergebnisse des dritten Quartals erholen, welches nur zehn Wochen später erfolgte. Im ersten Quartal erwirtschaftete Nvidia Einnahmen in Höhe von 1,59 Milliarden Dollar in China einschließlich Hong Kong und summierte insgesamt auf ein Volumen von 5,79 Milliarden Dollar im Geschäftsjahr 2023.
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Auch wenn die Restriktionen aus China Unsicherheit schaffen und kurzfristige Auswirkungen auf die Aktienperformance haben könnten: Aryas Prognose sieht vor, dass US-Hyperscale-Kunden vielleicht sogar eine erhöhte Produktverfügbarkeit absorbieren könnten. Langfristig betrachtet dürfte Chinas Anteil an dem Markt für KI-beschleunigende Technologien weniger als zehn Prozent ausmachen – bei einem geschätzten Gesamtvolumen von beachtlichen $100 Milliarden.
Nvidia bleibt ein Kauf!
Analyst Atif Malik von Citi stufte Nvidias Position unverändert mit „Kaufen“ ein und unterstrich dabei das scheinbare Wachstum der KI-Nachfrage in China dieses Jahr sowie Nvidias Fähigkeit dazu passend zu reagieren. Malik glaubt darüber hinaus auch daran,dass dieser Markt im laufenden Jahr zwischen fünf und zehn Prozent der gesamten Rechenzentrumsumsätze generiert – einer Zahl welche voraussichtlich bei insgesamt $30 Milliarden liegen wird-. Er ist überzeugt davon dass die Nachfrage nach KI-Chips dieses Jahr größer als das Angebot ist und das Nvidia seine Chips dementsprechend verteilen kann.
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