Liebe Leser,
die Börsen halten in diesen Tagen stets einige Überraschungen parat. So waren die Sorgen am Ende der vergangenen Woche relativ groß. Nun scheint sich zum Wochenanfang die Furcht vor weiteren Konjunkturproblemen und vor allem vor Zinserhöhungen durch die Fed, die US-Zentralbank, wieder zu reduzieren. Immerhin gelang es zum Beispiel dem Wasserstoffkonzern Nel Asa – mal wieder -, seine Konkurrenz in den ersten Handelsstunden am Montag klar abzuhängen. Der Titel legte um 2,3 % zu und konnte damit sogar ohne Nachrichten einen sehr wichtigen Schritt gehen.
Nel Asa: Die Grenze ist überwunden
Ganz konkret geht es dabei auch darum, dass der Titel vor allem charttechnisch wieder überzeugt. Neue Nachrichten sind in diesem Jahr nicht mehr zu erwarten – lediglich für eine Ausgliederung, die an Projekten beteiligt ist, für die Fördergelder vorgesehen sind. Dies dürfte bei der Kursentwicklung jedoch aktuell keine große Rolle mehr spielen, als auch die anderen Wasserstoff-Unternehmen zugelegt haben. Nel Asa ist aber noch in vergleichsweise starker Stimmung. Der Titel hat binnen Wochenfrist noch ein Minus von -2 %. Das ist überschaubar. Die Kurse sind dabei auf mehr als 1,43 Euro gestiegen.
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Dies ist nach einer zwischenzeitlichen Schwäche nun wieder ein klares Signal für eine deutliche Besserung der Ausgangslage. Denn Nel Asa konnte damit zwei wichtige, frühere Widerstände und spätere Unterstützungen sofort wieder zurückerobern. Bei 1,40 Euro und bei 1,42 Euro warteten immerhin bedeutende Kurspolster auf die Aktie. Dies wiederum ist nun schon wieder bestätigt worden, womit der Titel erneut Kurs in Richtung von 1,50 Euro nimmt. Die Kurse sind damit innerhalb von vier Wochen um 8,1 % geklettert und in drei Monaten sogar um deutliche 13,5 %. Die Aktie befindet sich – wie oben beschrieben weit gehend ohne neue Nachricht – auf dem Weg nach oben, charttechnisch betrachtet. Die Hürde von 1,50 Euro dürfte erfahrungsgemäß einigen Widerstand leisten. Weitere Hürden im späteren Verlauf würden sich erst in Höhe von etwa 1,70 Euro einstellen, so Analysten und Beobachter.
Auch technische Analysten zeigen sich nun wieder deutlich zufriedener. Der GD100, Maßstab für die mittelfristige Trendentwicklung, ist um mehr als 5,6 % überwunden worden. Die 200-Tage-Linie konnte durch die jüngsten Gewinne erneut um 2,7 % überkreuzt werden – auch dies ist ein starkes Zeichen für die Aktie. Schließlich gelang es, den RSL (130), also den Index über 130 Tage, mit dem Faktor von 1,057 in den grünen Bereich zu drehen. Hier sind Indikationen von 1 der Wendepunkt. Der Aufwärtstrend ist noch sehr schwach, insofern der Vorsprung vor Trendmarken gering bleibt. Dennoch: Die Situation hat sich gleich zum Beginn der neuen Woche gleich verbessert. Die kommenden Tage werden zeigen, ob dies nur ein Strohfeuer ist.
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