Liebe Leser,

herzlich willkommen auch von unserer Seite im neuen Jahr. Wir haben glücklicherweise 2020 – hoffentlich – alle gut überstanden und müssen uns nun mit den zugespitzten Problemen für das laufende Jahr befassen.

In den USA ist die Präsidentschaftswahl nun noch stärker in den Fokus gerückt. Niemand weiß, wie sehr die Spaltung im Land die kommenden Wochen und Monate belasten wird. Zudem stehen wir vor weiteren und immer weitergehenden Lockdowns. Das Schlimmste: Es scheint kein Ende in Sicht.

Studie: Lockdowns fast nutzlos

Wir haben gesehen, dass es in den USA bei den Militärs eine Studie gab, wonach die Lockdowns bei mehr als 3.000 Teilnehmern (in zwei Gruppen – eine Gruppe in Quarantäne, eine andere nicht – keinen Effekt hatte. Die Ansteckungen bleiben in beiden Gruppierungen praktisch gleich.

Den Verdacht, dass die Lockdowns nicht die Lösung sind, haben ohnehin zahlreiche Experten immer wieder geäußert. Bei einem Virus werden Kontaktreduzierungen sicherlich dazu führen, dass die Übertragungen sich teils verhindern lassen – das sagt schon der Menschenverstand. Ob darin jedoch der große Hebel liegt?

Wir wissen es nicht. Deshalb ist die große Lockdown-Welle auf keinen Fall schon zwingend vorbei. Das sollte wir bei allen Vorgängen an den Finanzmärkten stets im Blick behalten.

Enorme  Schwankungen

Dass etwas im Busch ist, sehen Sie daran, wie sehr die Märkte hin und her schwanken. Nehmen Sie als ersten Beleg etwa den Bitcoin. Der ist im Jahr 2020 insgesamt um 300 % nach oben geklettert.

Das Wunder um die Kryptowährung setzt sich nun einfach fort.

Quelle: www.onvista.de, eigene Bearbeitung

Sie sehen, dass der Bitcoin in einem Aufwärtstrend ist, wie es ihn noch nie für die Kryptowährung gegeben hat. Auf der einen Seite ist dabei Spekulation zu vermuten.

Auf der anderen Seite ist es auch die Angst der Menschen davor, dass die Währungen angesichts der Schuldenlast zusammenbrechen werden. Der Euro hat gegenüber dem Dollar einen Mehr-Jahres-Höchststand erreicht.

Dies wiederum ist in den vergangenen Tagen vor allem als Schwäche des Dollar ausgelegt worden. Die Ansicht ist falsch. Der Euro ist gleichfalls schwach. In einer Währungsrelation jedoch ist dies nicht unmittelbar ersichtlich.

Der Bitcoin und andere Kryptowährungen zeigen, dass ein Crash des Geld- und damit des Finanzsystems alter Prägung nicht mehr aufrecht erhalten werden kann. Dies ist lediglich ein Indizes – allerdings ein sehr kräftiges.

Sehen Sie sich die Entwicklung der wichtigsten Kryptowährungen insgesamt an.

Kryptowährungen: Es geht auch bei anderen Währungen nach oben

Quelle: www.finanzen.net

Die wichtigste Kryptowährung bleibt zweifellos der Bitcoin, der die höchste Marktkapitalisierung aufweist. Es gibt jedoch noch andere Währungen, die gleichfalls im starken Trend sind.

• Ehtereum hat ein Volumen, das ungefähr um den Faktor fünf geringer ist als der Bitcoin, Der Trend zeigt aktuell sehr stark aufwärts.
• ATM Chain ist die Nummer drei bei den Kryptowährungen. Die Trendentwicklung ist ausgesprochen stetig aufwärts gerichtet.
• Ripple ist eine bekannten Kryptowährung. Die allerdings ist inzwischen auf dem Abwärtsweg. Hier zeichnet sich ein gigantischer Kapitalverlust ab.
• Litecoin ist die Nummer 5. Die Aufwärtsbewegung auch dieser Kryptowährung ist beachtlich.
• Bitcoin Cash ist sozusagen ein Ableger des Bitcoin, Auch hier geht es massiv und langfristig aufwärts.
• Cardano ist zwar weitgehend unbekannt, hat aber eine Marktkapitalisierung von ungefähr 8 Milliarden Dollar. Die Aufwärtsbewegung ist stark.
• Binance Coin zählt zu den Kryptowährungen, die gleichfalls einen Hausse-Modus eingeschlagen haben. Die Marktkapitalisierung liegt bei immerhin gut 6 Milliarden Dollar.
• Schließlich ist noch der Stellar zu erwähnen. Die Marktkapitalisierung liegt hier bei gut 6 Milliarden Dollar. Das Handelsvolumen ist größer als bei den 3,4 vorgenannten Kryptowährungen. Die Währung ist gleichfalls in einem sehr starken – kurzfristigen – Aufwärtstrend.

Die Aufwärtstrends sind teils erst vor kurzer Zeit entstanden. Dies ist wie beschrieben ein Vorbote für Währungskrisen allgemein. Die Flucht in Kryptowährungen allerdings ist nicht die einzige Alternative: Gold-Investitionen sind weiterhin dazu zu rechnen.

Wie Sie das gelbe Edelmetall am besten ordern und kaufen, habe ich zuletzt bereits beschrieben., Dies wird zunächst letztmalig hier im Anschluss wiederholt.

Eine weitere Krisenwährung stellt Silber dar – Silber allerdings ist keine besonders gute Wahl für größere Vermögen. Sie können Silber kaum handlich lagern, geschweige denn transportieren. Daher ist Silber nicht  als dauerhafte und große Absicherung geeignet.

Gold: Die Alternative oder Ergänzung zum Bitcoin und Co.

Wenn es also 2021 zu empfindlichen Störungen kommt, weil ein Impfstoff nicht funktioniert oder die Märkte merken, wie groß die Geldschwemme ist, dann wird auch Gold als zweiter Faktor stark bleiben.

Die Untergrenze bei der Kursentwicklung ist ohnehin in etwa gefunden – 1.600 Dollar / Unze werden wahrscheinlich nicht unterschritten. Nach einem Plus von mehr als 20 % im vergangenen Jahr aber kann Gold jederzeit wieder zum Höhenflug ansetzen.

Die Empfehlung für das neue Jahr:

• Goldbarren
• Goldmünzen

Dieses Gold lagern Sie im Zweifel sogar besser bei privaten Unternehmen (den großen Händlern) als bei Banken, oder im Ausland – oder bei sich selbst im Garten. Die Schließfächer bei Banken können in einer ernsthaften Krisensituation plötzlich auch zwischenzeitlich verriegelt werden.

Wenn Sie kaufen, gilt erneut der beste Hinweis des Jahres 2020.

Durchschnittliche Kosten guter Anlagemöglichkeiten

Wenn Sie ETCs kaufen, dann konzentrieren Sie sich auf die Papiere von Xetra (Xetra Gold) oder Euwax (Euwax II). Diese sind goldhinterlegt. Das Gold können Sie sich ausliefern lassen.

Hoffen wir, dass es nicht zu schnell zu einem Währungszusammenbruch kommt,

mit freundlichen Grüßen